Georg Borngässer
Rummelsberger Diakonie e.V.
Kommunikation / PR-Medien
Rummelsberg 2
90592 Schwarzenbruck
Tel. 09128 50 22 27
Kunsttherapeutin Christine Berger-Dienlin von der Rummelsberger Diakonie bietet Collage-Workshops für Menschen mit und ohne Behinderung in der Christus-Gemeinde in Hersbruck an
Mehr lesenHersbruck – „Unbeschwerte Momente – Frühlingsgefühle in meinem Leben“: Unter diesem Motto bietet Christine Berger-Dienlin (54), Kunsttherapeutin bei der Rummelsberger Diakonie, in der Christus-Gemeinde in Hersbruck Collage-Workshops für Menschen mit und ohne Behinderung aus dem Nürnberger Land an. Anmeldeschluss für die vier Treffen ist Montag, 26. Februar 2019. Zum Abschluss ist eine Werkschau geplant.
Viele glauben, es läuft so: Der Künstler steht mit seiner Staffelei auf der Terrasse mit Blick auf das Meer. Seine Inspiration ist die Natur und auf der Leinwand entsteht wie von Zauberhand ein Kunstwerk. Sicher, solche Genies gibt es tatsächlich. Aber für die meisten Künstler ist Malen harte Arbeit. Und nicht zu vergessen: Jeder hat mal klein angefangen. „Meiner Erfahrung nach ist die Collage-Technik gut geeignet für Menschen, die sich im Kreativen ausprobieren wollen“, erklärt Christine Berger-Dienlin ihre Entscheidung für einen Collage-Workshop.
Bei den Treffen arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit verschiedenen Techniken und Methoden. Dabei ist es ein Teil der Arbeit, Bilder aus Zeitschriften auszuschneiden und auf Papier zu kleben. „Durch das Auswählen hat der Austausch mit dem Inneren bereits begonnen“, erklärt die Kunsttherapeutin. Die Teilnehmer bestimmen Motive, die für sie den Frühling symbolisieren und für Unbeschwertheit, Aufbruch und Wachstum stehen.
Denn kreativ sein, bedeutet immer auch, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Das hat Nicole Schrüfer bei den ersten inklusiven Collage-Workshops im vergangenen Jahr erlebt. Die 43-Jährige arbeitet in den Auhof-Werkstätten der Rummelsberger Diakonie in Hilpoltstein. Den Tod von Hamster Pauline hat sie in ihrer Lieblingscollage verarbeitet, die zuhause in der Küche hängt. „Ich habe bei den Treffen Ruhe gefunden und konnte mich entspannen“, erzählt sie.
Gut gefallen hat Nicole Schrüfer auch, dass Menschen mit und ohne Behinderung zusammen malen. „In meinen Workshops geht es darum, mit sich selbst in Kontakt zu kommen. Wir lernen, ein Gespür zu entwickeln, was uns gefällt und gut tut. Und dem einen Ausdruck zu geben“, erklärt Berger-Dienlin. Davon profitieren ihrer Meinung nach Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen.
„Der inklusive Workshop war eine wunderbare Möglichkeit, in Kontakt zu kommen“, bestätigt Bärbel Schmid (60) aus Hersbruck. Mit sich selbst und mit anderen. In ihren Augen macht es einen großen Unterschied, ob sie jemandem irgendwo anonym begegnet, oder ob man gemeinsam etwas tut. „Mir hat es gut gefallen, die spürbare Freude, das Unverstellte, die Gewissenhaftigkeit und die Begeisterung der anderen Teilnehmer wahrzunehmen“, sagt die Masseurin und Heilpraktikerin, die sich auf das erste Treffen am 15. März freut.
Der Collage-Workshop findet im Rahmen des Freizeitprogramms der Offenen Behindertenarbeit im Nürnberger Land statt. Er besteht aus vier Treffen. Der erste Workshop ist am Freitag, 15. März 2019, von 15 bis 18 Uhr in der Christus-Gemeinde in Hersbruck, Obermühlweg 25 in 91217 Hersbruck. Der Kurs kostet insgesamt acht Euro. Weitere Fragen beantwortet Christine Berger-Dienlin unter Telefon 0157 71 02 79 35; Anmeldung bitte per E-Mail an fritsch.irmingard@rummelsberger.net.
Bei einer Mitmach-Ausstellung am Samstag präsentieren Kinder und Jugendliche aus dem Wilhelm-Löhe-Haus eigene Kunstwerke
Mehr lesenAltdorf – Neun Kinder und Jugendliche aus dem Wilhelm-Löhe-Haus der Rummelsberger Diakonie nahmen im vergangen halben Jahr am Kunstprojekt „Zitronenblau und Erdbeergrün – wir malen pfiffige Geschichten“ der „Initiative Kultur macht stark“ teil. Ihre Werke präsentieren sie am Samstag, 16. Februar 2019, von 10 bis 15 Uhr bei einer Mitmach-Ausstellung im Atelier „Malort“ in Altdorf.
Einmal in der Woche malten, zeichneten und druckten die Jungen und Mädchen aus dem Wilhelm-Löhe-Haus seit September 2018 im „Malort“, unter der Leitung von Kunstpädagogin Tanja Hofmann. Dabei lernten die jungen Künstlerinnen und Künstler nicht nur unterschiedliche Techniken des Zeichnens, Druckens und Malens. Sie entwickelten ihre eigenen Kunstwerke und sprachen gemeinsam darüber. Dabei verbesserten sie sowohl ihre analytischen Fähigkeiten und ihren Gestaltungswillen, als auch ihre Sprachkompetenz und Teamfähigkeit. „Kunst bietet den Kindern und Jugendlichen einen ganz neuen Zugang zu sich und zur Welt. Zeichnen strukturiert, lässt erkennen und öffnet einem die Augen“, so Tanja Hofmann. Bei einer Exkursion ins Neue Museum in Nürnberg zeigten sich die Jungen und Mädchen sehr interessiert an den Kunstwerken, die ihnen die Museumspädagogin vorstellte und probierten begeistert die Maltechniken des Malers Gerhard Richter selbst aus.
Jeden Mittwoch lauschten die Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 12 Jahren gemeinsam mit Tanja Hofmann und Sozialpädagogin Christine Müller-Pfingstgraef den pfiffigen Geschichten, die von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Freiwilligenagentur Altdorf vorgelesen wurden. Die Kinder- und Jugendbücher hatte die Altdorfer Buchhandlung Lilliput für das Projekt ausgewählt und bereitgestellt. Während die Vorleserinnen die teils lustigen, teils spannenden Geschichten vortrugen, zeichneten die Schülerinnen und Schüler in ihr Skizzenbuch, malten mit weiten Strichen auf große Leinwände und ließen mit Siebdruck bunte Bilderwelten entstehen. „Das Projekt hat mir viel Spaß gemacht und der Museumsbesuch war toll“, sagt der 12-jährige Leon.
Am kommenden Samstag, 16. Februar, stellen die neun Nachwuchs-Künstlerinnen und –Künstler ihre Werke im „Malort“, in der Kiliangasse 3 in Altdorf, vor. Eltern und alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Von 10 bis 15 Uhr gibt es verschiedene Malaktionen und pfiffige Geschichten für Groß und Klein. Die jungen Künstlerinnen und Künstler aus dem Wilhelm-Löhe-Haus bieten Führungen durch die Ausstellung an und stellen ihre Werke persönlich vor. Karin Ballwieser, Leiterin des Wilhelm-Löhe-Hauses, freut sich darauf: „Ein paar Bilder habe ich schon gesehen. Sie zeigen, wie viel Talent in den Kindern steckt und wie viel Freude ihnen das Projekt bereitet hat. Ich bin gespannt auf die anderen Kunstwerke.“
capito Nordbayern wurde bei der Start-up-Challenge 2019 im Rahmen der Altenpflege-Messe für die Broschüre „Wegweiser Pflege“ nominiert
Mehr lesenHannover/ Rummelsberg – capito Nordbayern, das Kompetenz-Zentrum für Barrierefreiheit der Rummelsberger Diakonie, ist bei der Start-up-Challenge 2019 der Leitmesse Altenpflege für die Broschüre „Wegweiser Pflege“ nominiert worden. Die Broschüre ist barrierefrei gestaltet und in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Sie richtet sich an Seniorinnen und Senioren und informiert über Themen wie Ernährung im Alter, Prävention vor Stürzen und darüber, was man zum Beispiel gegen Gelenk-Versteifungen tun kann. Sie entstand in enger Zusammenarbeit mit den Expertinnen und Experten der Rummelsberger Altenhilfe.
Für die Start-up-Challenge 2019 gab es insgesamt 48 Einreichungen aus sieben Ländern. 28 Start-ups oder Gründer wurden Anfang Februar von der Jury unter Vorsitz von Prof. Wolfgang Sattler (Bauhaus Universität Weimar) in Hannover nominiert. Mit der Nominierung verbunden ist die kostenfreie Teilnahme an der Sonderschau aveneo im Rahmen der Leitmesse Altenpflege 2019 in Nürnberg. Vom 2. bis 4. April stellt sich capito Nordbayern dort vor.
Rund um das Thema Pflege gibt es viele Fachbegriffe und Fremdwörter. Ziel der Broschüre ist es, die Informationen leicht verständlich aufzubereiten und zu vermitteln. Umgesetzt wird dies durch ein ansprechendes Design, eine klare Gliederung und eine einfache Schreibweise. Alle Texte wurden von Seniorinnen und Senioren auf ihre Verständlichkeit geprüft. Die Broschüre können Sie im Internet herunterladen unter www.rummelsberger-diakonie.de/altenhilfe.
Marisa Opel leitet die Förderstätte der Wichernhaus-Werkstätten in Altdorf
Mehr lesenAltdorf – Marisa Opel (25) leitet seit Ende des vergangenen Jahres die Förderstätte für Erwachsene der Wichernhaus-Werkstätten in Altdorf. Zurzeit besuchen 31 Menschen mit einer überwiegend körperlichen Behinderung die Einrichtung der Rummelsberger Diakonie. Die Förderstätte hat sieben Gruppen, in denen die Beschäftigten verschiedene Arbeiten erledigen. Sie flechten Tetra-Pak-Taschen, üben Montagearbeiten aus der Werkstatt oder beschäftigen sich kreativ mit verschiedenen Materialien. Außerdem führen sie Übungen aus der Therapie durch, zum Beispiel Geh- und Stehtraining. Weil die Nachfrage schon seit Jahren groß ist, hat die Rummelsberger Diakonie seit 2017 um fünf Plätze erweitert. „Zurzeit haben wir wieder drei Anfragen von Menschen mit Behinderung, die gerne bei uns arbeiten möchten“, berichtet Opel.
Als wichtiges Ziel der heilpädagogischen Arbeit sieht die angehende Sozialwirtin, dass die Frauen und Männer möglichst selbstbestimmt und selbständig leben können. Viele Beschäftigte wollten zum Beispiel einüben, selbst an ihre Termine zu denken und nicht von anderen daran erinnert werden zu müssen. „Als erstes werden dafür systematische Förderpläne mit den Beschäftigten erstellt“, erklärt Opel. In den Förderplänen werden Ziele vereinbart und die individuelle Unterstützung durch Mitarbeitende übersichtlich und transparent vereinbart.
Viel verspricht sich die neue Leiterin von der Digitalisierung in der Rummelsberger Diakonie. „Gerade testen wir eine geschützte Onlineplattform, auf der Mitarbeitende sich vernetzen können. Dort können ähnlich wie in sozialen Netzwerken Arbeitsgruppen erstellt und für die Mitglieder wichtige Dokumente und Protokolle zugänglich gemacht werden“, sagt Marisa Opel. Die Plattform kommt künftig vielleicht auch in Frage, damit sich Menschen mit Behinderung im Wichernhaus untereinander austauschen können.
Marisa Opel lebt in Nürnberg. Nach dem Abitur hat sie eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin gemacht. Seit vier Jahren arbeitet sie im Wichernhaus und absolviert gerade berufsbegleitend eine Weiterbildung zur Sozialwirtin. Opel folgt auf Diakon Stefan Schurkus, der nun den Wurzhof der Rummelsberger Diakonie in Postbauer-Heng leitet.
Weiterbildung zum Fetalen Alkohol-Syndrom (FADS) an der Comenius-Schule in Hilpoltstein
Mehr lesenHilpoltstein – „In jeder Minute wird in Deutschland ein Kind mit der Diagnose Fetales Alkohol-Syndrom geboren! Unglaublich, was in unserer Gesellschaft passiert“: Dieses Fazit zog eine Teilnehmerin der FASD-Fortbildung, die Mitte Januar an der Comenius-Schule der Rummelsberger Diakonie in Hilpoltstein stattfand. Der Begriff FASD kommt aus dem Englischen und bedeutet Fetal Alcohol Spectrum Disorder. Referentin Dr. Gisela Bolbecher, Vorsitzende des FASD-Netzwerkes Nordbayern, zeigte den rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Fakten auf, dass ein Alkoholkonsum der Mutter in der Schwangerschaft lebenslange Folgen für das Kind haben könne.
Je nachdem, in welcher Entwicklungsphase Alkohol auf den Fötus einwirke, könnten die Kinder irreparable Schädigungen erleiden. Mit den Auswirkungen haben sie ihr Leben lang zu tun. Das Fetale Alkohol-Syndrom zeige sich zum Beispiel in Entwicklungs- und Konzentrationsstörungen, Lernschwächen und Hyperaktivität. Aber es könne sich auch auf das Sozialverhalten auswirken. Betroffene Kinder seien oft impulsiv, aggressiv und litten unter Realitätsverlust. Alkoholkonsum in der Schwangerschaft kann sich auch auf die Intelligenz des Kindes auswirken. Der messbare IQ-Wert könne im Normbereich liegen oder auf schwerwiegende kognitive Einschränkungen hinweisen. Kinder und Jugendliche mit der Diagnose FASD besuchen Regel- und Förderschulen. Sie forderten ihre Lehrkräfte und Bezugspersonen in der Regel stark heraus.
Die Referentin hat zwei Pflegekinder mit dieser Diagnose aufgenommen. Sie erzählte, wie liebenswert die Kinder sind, wenn man ihnen den Halt, die Liebe und die Strukturen gibt, die sie für ihren Alltag benötigen. Dann seien sie oft sehr eloquent, neugierig, mutig, spontan, sportlich und hilfsbereit. Dr. Bolbecher betonte, dass keine Mutter ihr Kind bewusst schädigen wolle. Die Referentin plädierte dafür, dass mehr Aufklärung nötig sei. Jeglicher Konsum von Alkohol während der Schwangerschaft solle genauso geächtet sein wie das Rauchen.
Auch brauche es mehr Möglichkeiten der Diagnostik für Kinder und Erwachsene, damit die Betroffenen wissen, warum sie so (aus-)ticken und warum sie ihr Lernen und ihr Leben schwer auf die Reihe bringen. Sie benötigten von klein auf spezielle Therapien und sollten niemals überfordert werden. „Es ist selten, dass es bei einer Fortbildung so ruhig und konzentriert war“, fasste Schulleiterin Renate Merk-Neunhoeffer zusammen. „Der Vortrag wird noch lange nachwirken und uns helfen, so manches herausfordernde Verhalten unserer Kinder in anderem Licht zu betrachten.“
Außensprechstunde in der Klinik Rummelsberg am Donnerstag, 21. Februar 2019, von 9 Uhr bis 12 Uhr
Mehr lesenSchwarzenbruck - Für Menschen mit Epilepsie und deren Angehörige bietet die Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie der Rummelsberger Offenen Angebote am Donnerstag, 21. Februar 2019, von 9 Uhr bis 12 Uhr eine Außensprechstunde in der Klinik Rummelsberg an. Die Einzelberatung findet in den Räumen der Epilepsieambulanz (Neurologische Klinik Rummelsberg, Rummelsberg 71, 90592 Schwarzenbruck) statt. Eine Anmeldung unter Telefon 0911/393 63 4214 oder epilepsie-beratung@rummelsberger.net ist bis 19.02.2019 erforderlich. Weitere Infos: www.rummelsberger-diakonie.de/epilepsie.
Außensprechstunde in Weißenburg am Mittwoch, 27. Februar 2019, von 10 Uhr bis 12 Uhr
Mehr lesenWeißenburg - Für Menschen mit Epilepsie und deren Angehörige bietet die Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie der Rummelsberger Offenen Angebote am Mittwoch, 27. Februar 2019, von 10 Uhr bis 12 Uhr eine Außensprechstunde in Weißenburg an. Die Einzelberatung findet in den Räumen von KISS-Weißenburg (Westliche Ringstr. 2, 91781 Weißenburg) statt. Eine Anmeldung unter Telefon 0911/393 63 42-14 oder epilepsie-beratung@rummelsberger.net ist bis 25.02.2019 erforderlich. Weitere Infos: www.rummelsberger-diakonie.de/epilepsie.
Sprechstunde im Februar
Mehr lesenDie Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung Mittelfranken der Rummelsberger Diakonie bietet im Februar wieder Außensprechstunden an. Die Mitarbeitenden beraten in Einzelgesprächen Betroffene und deren Angehörige zum Beispiel nach einem Schlaganfall, Schädelhirntrauma oder Hirntumor.
Außensprechstunde in Feuchtwangen: Dienstag, 05. Februar 2019, von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr, in den Räumen von Diakonische Werke Feuchtwangen e.V. , Kirchplatz 1, 91555 Feuchtwangen. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Erlangen: Montag, 11. Februar 2019, in den Räumen von Kreuz und Quer – Haus der Kirche, Bohlenplatz 1, 91054 Erlangen. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Hersbruck: Dienstag, 12. Februar 2019, in den Räumen von Kiss Nürnberger Land, Unterer Markt 2, 91217 Hersbruck. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Roth: Dienstag, 12. Februar 2019, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, in den Räumen von Kiss Roth, Sandgasse 5, 91154 Roth. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Ansbach: Donnerstag, 14. Februar 2019, von 13 Uhr bis 15.15 Uhr in den Räumen der Offenen Hilfen ARON Ansbach, Heilig-Kreuz-Str. 2a, 91522 Ansbach. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Bad Windsheim: Dienstag, 19. Februar 2019, von 14 Uhr bis 16 Uhr in der Dr. Becker Kiliani-Klinik, Schwarzallee 10, 91438 Bad Windsheim. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Außensprechstunde in Weißenburg: Montag, 25. Februar 2019, von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr, in den Räumen von Diakonische Werke Weißenburg-Gunzenhausen e.V., Schulhausstr. 4, 91781 Weißenburg. Anmeldung erforderlich unter Telefon 0911/393 63 42-12.
Weitere Informationen unter: www.rummelsberger-diakonie.de/beratung-meh
Außensprechstunde in Erlangen am Freitag, 22. Februar 2019, von 9 Uhr bis 12 Uhr
Mehr lesenErlangen - Für Menschen mit Epilepsie und deren Angehörige bietet die Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie der Rummelsberger Offenen Angebote am Freitag, 22. Februar 2019, von 9 Uhr bis 12 Uhr eine Außensprechstunde in Erlangen an. Die Einzelberatung findet in den Räumen der Kopfklinik, Epilepsiezentrum, Erlangen (Schwabachanlage 6, 91054 Erlangen) statt. Eine Anmeldung unter Telefon 0911/393 63 4214 oder epilepsie-beratung@rummelsberger.net ist bis 20.02.2019 erforderlich. Weitere Infos: www.rummelsberger-diakonie.de/epilepsie.
Schülerinnen und Schüler des Sonderpädagogischen Förderzentrums brauchen Stimmen bei Online-Voting
Mehr lesenAltdorf – Jede Stimme zählt: Mehr als 1.500 Likes benötigt die Kooperation „Holz und Wurm meets Nadel und Faden“, um beim Bundes-Schülerfirmen-Contest in die Endrunde zu gelangen. Dann haben die elf Schülerinnen und Schüler des Sonderpädagogischen Förderzentrums der Rummelsberger Diakonie in Altdorf die Chance, mit ihren Ideen und Produkten in den Top Ten des bundesweiten Wettbewerbs des Bundeswirtschaftsministeriums platziert zu werden. Es geht um ein Preisgeld von bis zu 2.000 Euro. Die Online-Abstimmung läuft bis Ende Juli.
Die Zusammenarbeit beider Schülerfirmen hat sich im Laufe des vergangenen Jahres ergeben. „Als „Holz und Wurm“ anfing, Pflanzkisten zu machen, schlug ich zur Verschönerung grünweißen Dekostoff vor“, erzählt Lars Kapfhammer (15), der „Nadel und Faden“ leitet. Die Zusammenarbeit klappte gut und so entschieden die Mitglieder, sich mit der Kooperation beim Contest zu bewerben. Für die Bewerbung haben sie unter https://www.bundes-schuelerfirmen-contest.de/bayern/foerderschulen/holz-und-wurm-meets-nadel-und-faden/10293#!media eine Webseite erstellt und ihr Projekt und die Produkte vorgestellt. Unter diesem Link kann auch abgestimmt werden. Aktuell hat das Projekt 260 Likes (Stand 8.2.2019).
Pflanzkisten mit Dekostoff, Filzhennen auf einer Baumscheibe, Puppenbetten mit bunten Bezügen: Mittlerweile bietet das Label „Holz und Wurm meets Nadel und Faden“ 15 Produkte aus Holz und Stoff an. An zwei Vormittagen in der Woche arbeiten die Kinder und Jugendlichen aus der 6. und 8. Klasse in der Schülerfirma. „Hier erhalten sie einen Einblick ins Arbeitsleben“, erzählt Lehrerin Martina Gebhard, die das Projekt betreut. Die Jugendlichen lernen, wie ein Produkt entsteht, von der Idee über die Produktion bis hin zum Verkauf. Die Fachräume sind von der Regierung von Mittelfranken unter anderem mit neuen Sägen und Nähmaschinen ausgestattet worden.
Gina Faderl ist die Chefin von „Holz und Wurm“. Sie pflegt den Produktkatalog und verwaltet die Kasse der Schülerfirma. „Ich lerne viele kaufmännische Dinge“, erzählt die 15-Jährige. Sie arbeitet aber auch in der Produktion mit. „Ich will Kinderpflegerin werden. Da ist es wichtig, dass ich organisieren kann und gut basteln und werken.“
2016 hat „Holz und Wurm“ schon einmal beim Bundes-Schülerfirmen-Contest mitgemacht und den 10. Platz belegt. „Eine Platzierung unter den Top Ten wäre wieder super“, sagt Schulleiterin Katja Schweiger und hofft auf viele Unterstützer. Anhand der Ergebnisse der vergangenen Jahre schätzt die Schulleiterin, dass mehr als 1.500 Likes benötigt werden, um in die Endauswahl zu kommen. Dann entscheidet eine Jury, wer gewinnt. Die zehn Sieger erhalten ein Preisgeld und werden zwei Tage nach Berlin eingeladen. Aber Katja Schweiger weiß, dass die Konkurrenz sehr groß ist. 150 Schülerfirmen aus allen Schularten beteiligen sich dieses Jahr am Wettbewerb, darunter sind auch sieben Förderschulen.
Hier können Sie für „Holz und Wurm meets Nadel und Faden“ abstimmen: https://www.bundes-schuelerfirmen-contest.de/bayern/foerderschulen/holz-und-wurm-meets-nadel-und-faden/10293#!media
Info-Abend der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberg - Die Informationsveranstaltung „Wegbegleitung für von Wohnungslosigkeit bedrohte Einelternfamilien“ des Projekts „WinGS“ richtet sich an Menschen, die Interesse und Zeit haben, ihre Fähigkeiten und ihr Engagement für Alleinerziehende und deren Kinder einzubringen. „WinGS“ unterstützt alleinerziehende Mütter und Väter in Nürnberg bei der Wohnungssuche und beim „Ankommen“ im neuen Sozialraum. Damit sie ihre Zukunft selbst gestalten und ihre Kinder in einem vertrauten Umfeld aufwachsen können.
Der Info-Abend findet am Dienstag, 12. Februar, von 17 bis 19 Uhr im Nürbanum, Allersberger Str. 185, Gebäude F / EG, 90461 Nürnberg statt.
Angebot der Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung Mittelfranken am Montag, 18. Februar
Mehr lesenNürnberg – Die Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung Mittelfranken der Rummelsberger Diakonie lädt am Montag, 18. Februar, zum Gesprächskreis für Angehörige ein. Die Veranstaltung findet von 17 bis 18.30 Uhr in der Ajtoschstraße 6 in Nürnberg statt. In der Gruppe haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, sich auszutauschen und zu unterstützen. Das Treffen ist kostenlos. Weitere Informationen und Anmeldung bei Katrin Wanka unter Telefon 0911 393 63-4213 und per E-Mail unter meh-beratung@rummelsberger.net. Weitere Informationen über die Beratungsstelle für Menschen mit erworbener Hirnschädigung unter www.rummelsberger-diakonie.de/beratung-meh.
Rummelsberger Diakonie hat kostenlose Broschüre für werdende Mütter und Väter erstellt
Mehr lesenNürnberg – „Sie sind schwanger? Sie haben viele Fragen?“ Eine Broschüre zum Thema Schwangerschaft hat die Rummelsberger Diakonie in Kooperation mit capito Nordbayern, dem Kompetenz-Zentrum für Barrierefreiheit der Rummelsberger Diakonie, erstellt. Die Broschüre fasst zusammen, was werdende Eltern zu welchem Zeitpunkt am besten tun. Sie informiert, welche finanziellen Hilfen Eltern in Anspruch nehmen können und nennt wichtige Beratungsstellen. Die Broschüre ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Publikation kann kostenlos bei der Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung der Rummelsberger Offenen Angebote in der Ajtoschstrasse 6 in Nürnberg abgeholt werden. Im Internet steht die Broschüre unter folgendem Link bereit: https://rummelsberger-diakonie.de/beratung-mmb. Weitere Informationen und Auskünfte erteilt Irmingard Fritsch unter Telefon 0911 39 36 34 211 und per E-Mail unter fritsch.irmingard@rummelsberger.net.
Menschen mit Behinderung luden Angehörige, Freunde und Förderer mit selbstgestalteten Karten zum ersten Kunstcafé ins Haus Altmühltal ein.
Mehr lesenPappenheim – In vergangen Herbst sollte Kunst zum Verschicken entstehen. 15,5 Zentimeter mal 11 Zentimeter Platz hatten die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Park-Kunst-Projekts, um ihre Postkarten individuell zu gestalten. Mit diesen Karten luden sie Freunde, Angehörige und Förderer zum ersten „Kunstcafé“ im Haus Altmühltal in Pappenheim ein. Zum Treffen Ende Januar in der Einrichtung der Rummelsberger Diakonie kamen 20 Frauen und Männer, darunter auch der ehemalige Hausleiter Otto Friedrich und Ingrid Schön, Leiterin der Offenen Angebote der Rummelsberger Behindertenhilfe.
Park-Kunst ist ein Gemeinschaftsprojekt von Rummelsberger Diakonie und Regens Wagner Absberg. Seit sieben Jahren treffen sich Menschen mit Behinderung, um beim Workshop ohne Druck kreativ zu sein. „Wir hätten nicht gedacht, dass so viele unserer Einladung folgen“, freute sich Lisa Strixner von der Offenen Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie in Weißenburg bei der Veranstaltung. Lisa Strixner und Kunsttherapeut Peter Webert von Regens Wagner sind die Initiatoren des Workshops. Das erste Treffen fand im Park rund um das Haus Altmühltal statt. Daher stammt der Name.
Seitdem findet der viertägige Workshop jährlich statt. Kunsttherapeut Webert achtet bei den Treffen darauf, dass die Künstler ihr kreatives Potential ausschöpfen. „Mir ist es wichtig, die Teilnehmer zu ermutigen weiter zu machen, ihre Kunstwerke weiter zu bearbeiten, zu schichten, umzustrukturieren. Dadurch entsteht in den Werken eine Tiefe, mit der die Künstler oft selbst nicht gerechnet haben.“ Und was sagen die Künstler selbst? „Also mir macht Kunst Spaß“, sagt Gerhard Treder, der in Gunzenhausen lebt und nun schon oft an den Projekttagen teilgenommen hat.
Seit drei Jahren bieten Rummelsberger Diakonie und Regens Wagner mit dem Wald-Kunst Projekt im Wald-Erlebnis-Zentrum in Schernfeld auch ein inklusives Kunst-Projekt an. Gearbeitet wird vor allem mit Naturmaterialien. Manche Teilnehmerinnen und Teilnehmer lieben es, Objekte zu sortieren, zu ordnen oder Dinge zu verpacken, angelehnt an die Werke von Christo. Lisa Strixner betont: „Uns ist es wichtig, dass jeder selbst entscheidet, was er aus der Grundidee macht.“
Damit die Künstler noch viele Jahre weiter kreativ sein können, braucht es Förderer. Eine davon ist Nadine Gempel, Leiterin der Sparkasse Pappenheim, die zum Café einen Spendenscheck über 500 Euro mitgebracht hat. Von dem Geld sollen auch Farben und Material gekauft werden, damit im Herbst wieder zur Park-Kunst und zur Wald-Kunst eingeladen werden kann.
Weitere Informationen zum nächsten inklusiven Wald-Kunst-Projekt finden Sie im Internet: www.rummelsberger-diakonie.de/reise
Am Dienstag, 19. Februar 2019, von 14 Uhr bis 16.30 Uhr – Anmeldung bis zum 15. Februar
Mehr lesenNürnberg - Ein Grundlagenseminar Epilepsie bietet die Psychosoziale Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie der Rummelsberger Offenen Angebote am Dienstag, 19. Februar 2019, von 14 Uhr bis 16.30 Uhr in der Ajtoschstraße 6 in Nürnberg an. Die circa 2,5-stündige Schulung bietet einen Überblick über Anfallsformen, Ursachen und Auslöser von Epilepsie. Weitere Themen sind: Diagnostik, Behandlungsmethoden und Hilfsmittel. Es werden Fragen zum (rechtlichen) Umgang mit Betroffenen in Institutionen und am Arbeitsplatz geklärt. Das Seminar richtet sich an Beschäftigte im Bereich Soziale Arbeit (Lehrer, Erzieher, Therapeuten etc.) sowie an Kollegen und Vorgesetzte von Betroffenen in Betrieben. Die Seminargebühr von 10 Euro wird vor Ort erhoben. Informationen und Anmeldung unter Telefon 0911 39363 - 4214 oder per Mail an epilepsie-beratung@rummelsberger.net. Um eine Anmeldung bis zum 15. Februar wird gebeten.
Beratung für pflegende Angehörige in Feucht, Altdorf und Schwarzenbruck
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Feucht/ Altdorf/ Schwarzenbruck – Die neue Fachstelle für pflegende Angehörige im südlichen Landkreis Nürnberger Land bietet ab 04. Februar feste Sprechstunden in Feucht, Altdorf und Schwarzenbruck an. Pflegende Angehörige können sich dort kostenlos zu Fragen rund ums Alter und Pflege beraten lassen. Die Beratung kann auch telefonisch oder im Rahmen eines Hausbesuchs erfolgen. Sie ist kostenlos, unabhängig und auf Wunsch auch anonym. Die Sprechstunden finden jeweils von 9 bis 12 Uhr statt. Am Montag im Seniorenzentrum am Zeidlerschloss, Altdorferstr. 5-7, Feucht, am Dienstag im Haus Waldenstein, Meergasse 22, Altdorf, am Donnerstag im Stephanushaus, Rummelsberg 46, Schwarzenbruck. Kontakt: Telefon 09128 502360, Mobil 0151 12504981, E-Mail: fachstelle-pflege@rummelsberger.net.
22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus PR und Marketing beim ersten Netzwerktreffen von Rummelsberger Diakonie und capito Nordbayern
Mehr lesenNürnberg – Informationen sollen für alle verständlich und verfügbar sein. Diese Forderung lässt sich im Internet sehr gut umsetzen. Wie man Webseiten leicht verständlich gestalten kann, darüber diskutierten 22 Fachleute aus den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Marketing beim ersten Netzwerktreffen „Leicht verständliche Sprache in PR und Marketing“ Mitte Januar in Nürnberg. Die Veranstaltung entstand auf Initiative der Marketingabteilung der Rummelsberger Diakonie und capito Nordbayern – dem Kompetenz-Zentrum für Barrierefreiheit der Rummelsberger Diakonie.
Sabrina Weyh, Teamleiterin von capito Nordbayern, führte in das Thema leicht verständliche Sprache ein. Sie zeigte einige Beispiele, wie leichte Sprache auf Webseiten bereits umgesetzt wird. Heike Reinhold aus dem Marketing berichtete am Beispiel der Webseiten der Rummelsberger Behindertenhilfe (www.rummelsberger-diakonie.de/behindertenhilfe) aus der Praxis. Danach tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus.
Das nächste Netzwerktreffen zum Thema „Print-Produkte in leicht verständlicher Sprache“ ist für Dienstag, 22. Oktober 2019, von 13.30 bis 16.30 Uhr geplant. Weitere Informationen und Anmeldung bei Sabrina Weyh unter Telefon 0170 70 85 442 oder per E-Mail marketing@rummelsberger.net.
Rummelsberger Diakonie will Angebote für Menschen mit Behinderung und Senioren weiterentwickeln
Mehr lesenPappenheim/Treuchtlingen – Dominic Bader ist am Sonntag als Regionalleiter der Rummelsberger Diakonie in der Region Treuchtlingen und Pappenheim eingeführt worden. An einem Gottesdienst in der Pappenheimer Stadtkirche nahmen Gäste aus Politik, Kirche, der Rummelsberger Diakonie sowie Familienangehörige und Freunde teil.
Dekan Wolfgang Popp leitete den Gottesdienst und begrüßte beim anschließenden Empfang im Pappenheimer Gemeindezentrum. Der stellvertretende Landrat Peter Krauß skizzierte die Anfänge der Rummelsberger in Pappenheim. Als aktives Mitglied im Förderverein für das Georg-Nestler-Haus, betonte er, wie wichtig es sei, das traditionsreiche Pflegeheim baulich weiter zu entwickeln. Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn begann seine Grußworte ebenfalls in der Vergangenheit und beschwor die seit jeher enge Verbindung der Rummelsberger Diakonie mit dem Standort Pappenheim. Er wagte aber auch einen Blick in die Zukunft und die geplanten Investitionen, die eine Weiterentwicklung der Pappenheimer Einrichtungen ermöglichen. Sein Treuchtlinger Kollege, Bürgermeister Werner Baum, skizzierte die nahe Zukunft, die seiner Stadt und dem diakonischen Träger bevorsteht, denn seit der Eröffnung der Altmühltal Werkstätten im September 2016 konkretisieren sich die Planungen für ein neues Wohngebäude in Treuchtlingen für 24 Menschen mit Behinderung.
Die bevorstehenden Aufgaben des neuen Regionalleiters beschrieb Karl Schulz, Mitglied des Vorstands der Rummelsberger Diakonie. Als Verantwortlicher für die Bereiche Behindertenhilfe und Altenhilfe wird Bader beide Bereiche stärker vernetzen und gemeinsam in die Zukunft führen. Ziel sei es, neue, auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnittene, Angebote in der Region zu schaffen.
Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV), Günter Popp, sah seine Rolle hingegen auch als Mahner und betonte, dass die Weiterentwicklung der Angebote auch dringend angezeigt sei. Er lobte aber auch die gute Zusammenarbeit zwischen MAV und Leitung, die er sich auch in Zukunft wünsche. Die Vorsitzende der Bewohnervertretung, Marianne Furtner, wünschte, unterstützt von ihrem Kollegen Hans Gebauer, schließlich kurz und knapp alles Gute für die künftige Zusammenarbeit.
Dominic Bader selbst zog ein erstes Resümee seiner bisherigen Arbeit. Bereits seit Juli ist er ja Standortleiter der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim. Er sei angekommen und blicke positiv in die Zukunft und die bevorstehenden Aufgaben, sagte der 37-Jährige. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit den Trägern, Vereinen, Kirchen und den politischen Vertretern in der Region.
Rummelsberger Diakonie hat erstmals einen Reisekatalog mit Angeboten für Menschen mit und ohne Behinderung in Nordbayern vorgestellt
Mehr lesenAltdorf / Haßfurt / Hilpoltstein / Nürnberg / Weißenburg – Entspannen am Strand, Kanu fahren in der Hersbrucker Schweiz, Wellness im Bayerischen Wald: Die Offene Behindertenarbeit (OBA) der Rummelsberger Diakonie hat für ihre fünf Regionen in Nordbayern erstmals einen gemeinsamen Katalog für Reisen und Tagesausflüge erstellt. Für 2019 werden Bade- und Wellnessurlaube, Abenteuerfreizeiten sowie Tagesausflüge in Freizeitparks und Museen angeboten. Teilnehmen können Kinder, Jugendliche und Erwachsene. „Wir wollen den Menschen Raum für eine Begegnung in einer entspannten Umgebung geben“, erklärt Ingrid Schön, Leiterin der Offenen Angebote der Rummelsberger Behindertenhilfe, den inklusiven Gedanken des ersten Reisekatalogs.
Interessierte können zwischen 28 Angeboten wählen. Die Veranstaltungen im Nürnberger Land sind in Kooperation mit dem Caritasverband Nürnberger Land geplant worden. Die Reisen und Tagesausflüge sind in leicht verständlicher Sprache beschrieben. Gegliedert werden die Angebote mithilfe einheitlicher Symbole. Um den Katalog übersichtlich zu gestalten, wurde ein Farbleitsystem entwickelt. Ausführlich erklärt wird auch, wer wie viel bezahlen muss. Im Katalog ist ein Grundpreis genannt, den Menschen ohne Betreuungsbedarf zu zahlen haben. „Dazu müssen wir bei Bedarf noch die Betreuungs- und Pflegekosten rechnen“, sagt Schön. Ein Teil der Kosten kann über die Pflegekasse abgerechnet werden.
Ein Angebot ist für alle kostenlos: Im Workcamp an der Harnbachmühle in der Hersbrucker Schweiz vom 17. bis 22. Juni helfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei, Bauwagen zu barrierefreiem Wohnraum auszubauen. „Es soll nicht am Geld liegen, ob sich Menschen in der heutigen stressigen Zeit eine Auszeit vom Alltag gönnen können“, sagt Ingrid Schön.
Die Anmeldungen für die Reisen und Tagesausflüge laufen bereits. Der Reisekatalog 2019 kann unter rummelsberger-diakonie.de/reise heruntergeladen werden.
Kontakt Nürnberg und Nürnberger Land: Weitere Informationen und Auskünfte erteilt Irmingard Fritsch unter Telefon 0911 39 36 34 211 oder per E-Mail an offene-angebote-nbg@rummelsberger.net. Gedruckte Exemplare liegen in Altdorf im Kulturtreff am Baudergraben aus.
Kontakt Region Haßberge / Haßfurt: Weitere Informationen und Auskünfte erteilt Tina Reinwand unter Telefon 09521 50 48 655 oder per E-Mail an offene-angebote-has@rummelsberger.net.
Kontakt Region Hilpoltstein: Weitere Informationen und Auskünfte erteilen Waltraud Niklaus und Elisabeth Taschler unter Telefon 09174 49 12 76 oder per E-Mail an offene-angebote-rh@rummelsberger.net.
Kontakt Region Altmühlfranken / Weißenburg: Weitere Informationen und Auskünfte erteilt Lisa Strixner unter Telefon 09143 83 53 336 oder per E-Mail an offene-angebote-wug@rummelsberger.net.
Förderzentrum für Körperbehinderte der Rummelsberger Diakonie in Altdorf füllt das neue Siegel „Schule für Europa“ durch viele Aktivitäten und Reisen mit Leben.
Mehr lesenAltdorf – Manchmal dauert es, bis Engagement sichtbar wird. Seit 2012 darf sich das Förderzentrum für Körperbehinderte am Wichernhaus in Altdorf „Schule für Europa“ nennen. Nun hat die Bayerische Staatskanzlei den Preisträgerschulen das Siegel „Schule für Europa“ verliehen. Mit der Auszeichnung werden Schulen geehrt, die den europäischen Gedanken an ihre Schülerinnen und Schüler weitertragen.
„Was bringt uns Europa?“ Diese Frage stellt Jochen Riehl sich und seinen Schülerinnen und Schülern immer wieder im Unterricht. Der 59-Jährige vertraut auf die demokratischen Werte der Europäischen Union (EU). Für ihn gibt es keine andere Möglichkeit, als gemeinsam zu denken und gemeinsam zu handeln. Seit 32 Jahren arbeitet Riehl als Lehrer am Förderzentrum in Altdorf. In der Berufsschulstufe bereitet er Jugendliche auf den Übertritt ins Berufsleben vor. Jedes Jahr unternimmt seine Klasse mindestens eine Fahrt zu den europäischen Nachbarn. Dabei geht es um die Erfahrung, gemeinsam zu verreisen, aber auch um politische Bildung. „Die Schülerinnen und Schüler erleben dabei die Vielfalt Europas“, erklärt Riehl.
Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern wird schnell deutlich, dass es in der Klasse ein Bewusstsein für Europa gibt. „Ich finde es gut, dass es hier schon lange keinen Krieg mehr gab“, sagt Patrick Härteis (17). Er besucht die 12. Klasse im Altdorfer Förderzentrum. Mit der Schule war er schon in Griechenland, der Slowakei und in Ungarn.
Angefangen hat das Engagement für Europa im Wichernhaus Ende der 90er-Jahre. Ein wichtiger Schritt beim Aufbau stabiler Beziehungen war die Schulpartnerschaft mit der Fachmittelschule für Schüler und Schülerinnen mit körperlicher und geistiger Behinderung im slowakischen Zilina, die 2006 geschlossen wurde. „Es freut uns, dass die Freundschaft zu den europäischen Partnerschulen gerade vor dem Hintergrund des europäischen Gedankens gut gewachsen ist und zudem auch Anerkennung findet“, sagt Schulleiter Andreas Kasperowitsch. Gerade in der aktuellen Diskussion um den Brexit bedauert er sehr, dass das politische Europa auseinander zu driften droht. „Wir wollen und können mit dieser Schulpartnerschaft und menschlichen Begegnungen solchen negativen Entwicklungen entgegenwirken“, erklärt Kasperowitsch.
Unterstützt wird das Europa-Engagement des Förderzentrums der Rummelsberger Diakonie von Studierenden der Sozialen Arbeit der Technischen Hochschule in Nürnberg. Monique Hubmann (27) studiert dort soziale Arbeit. In den kommenden Monaten hilft sie mit, die für Sommer geplante Fahrt nach Ungarn zu organisieren. Die Gruppe will an der Donau entlang von Bratislava nach Budapest radeln. Finanziert wird die Reise mit Zuschüssen der EU. „Europa bietet uns Frieden. Wenn ich im Beruf bin, werde ich vermitteln, wie wichtig ein vereintes Europa ist“, sagt die gelernte Kinderkrankenschwester.
Ein besonderes Projekt, das aus dem europäischen Austausch entstanden ist, ist Mühlenkraft e.V. Als Vorsitzender engagiert sich Jochen Riehl dafür, die Harnbachmühle bei Rupprechtstegen in der Hersbrucker Schweiz zu einer Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Behinderung auszubauen. „Die Idee, die Harnbachmühle zu gründen, kam bei einem Schüleraustausch mit England“, erzählt der 59-Jährige. Die Engländer seien in der erlebnispädagogischen Arbeit mit Menschen mit Behinderung weit voraus. „Auch Menschen mit Behinderung sollen Erfahrungen machen wie Klettern, Reiten, Radfahren und Boot fahren. Genau wie Menschen ohne Behinderung“, fordert Jochen Riehl.
Und sie sollen auch die Möglichkeit haben, neue Länder und andere Kulturen kennenzulernen. „Wir schauen uns auf unseren Fahrten immer auch an, wie Menschen mit Behinderung in anderen Länder leben“, erzählt Riehl. Das helfe auch dabei, über das eigene Leben zu reflektieren und selbstbewusst auf seine Bildungs- und Arbeitschancen zu schauen.
Denn nicht immer ist bei den europäischen Nachbarn alles besser, findet Patrick Härteis aus der 12. Klasse des Förderzentrums. Bei seinen Reisen durch Europa hat er sich sehr interessiert angeschaut, wie Menschen mit Behinderung in anderen Ländern leben. Sein Kommentar: „Da bin ich froh, dass ich hier in Altdorf wohne.“