Georg Borngässer
Rummelsberger Diakonie e.V.
Kommunikation / PR-Medien
Rummelsberg 2
90592 Schwarzenbruck
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Am Mittwoch, 18.09.24, von 15.00 bis 18.00 Uhr auf der inklusiven Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus auf den Campus Haus Weiher Hersbruck
Mehr lesenHersbruck - Zum kreativen Nachmittag „Pflanzendrucke“ lädt die Rummelsberger Diakonie am Mittwoch, 18.09.24, von 15.00 bis 18.00 Uhr auf die inklusive Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus auf den Campus Haus Weiher in Hersbruck ein. Aus selbst gesammelten Blättern und Zweigen können kleine Kunstwerke entstehen. Tipps zu speziellen Farben oder Techniken sind herzlich willkommen, es können auch Materialien mitgebracht werden. Der Eintritt ist frei. Bitte um Anmeldung bis zum 16.9.24 bei Alina Stampfl unter stampfl.alina(at)rummelsberger.net.
Naturkonzert der Band Wenja am Sonntag, 15.09.24, von 15.30 bis 18.30 Uhr auf der inklusiven Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus auf den Campus Haus Weiher Hersbruck
Mehr lesenHersbruck - Zu einem gemütlichen Wiesenpicknick mit Naturkonzert der Band Wenja laden die Rummelsberger Diakonie und der interkulturelle Treffpunkt KOMM am Sonntag, 15.09.24, von 15.30 bis 18.30 Uhr auf die inklusive Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus auf den Campus Haus Weiher in Hersbruck ein. Bringt Decken und einen Picknickkorb mit. Der Eintritt ist frei. Bei Regen wird der Termin auf den 22.09.24 verschoben. Weitere Infos bei stampfl.alina(at)rummelsberger.net.
Saft pressen aus selbst geernteten Äpfeln am Mittwoch, 21.08.2024, von 15 Uhr bis 18 Uhr auf der inklusiven Streuobstwiese Hersbruck
Mehr lesenHersbruck – Zum Saft pressen aus selbst geernteten Äpfeln lädt die Rummelsberger Diakonie am Mittwoch, 21.08.2024, von 15 Uhr bis 18 Uhr auf die inklusive Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus ein. Auf dem Campus Haus Weiher (Weiher 25 in 91217 Hersbruck) können die Besucher*innen mit einer kleinen Handsaftpresse die ersten reifen Äpfel pressen und den Saft vor Ort genießen. Bitte mitbringen: Flaschen bzw. Gläser, Schneidebrett und Messer. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Weitere Infos und Anmeldung unter streuobstwiese(at)rummelsberger.net oder telefonisch unter 0151 57 60 70 62.
am Mittwoch, 14.08.2024 von 16 Uhr bis 18 Uhr auf der inklusiven Streuobstwiese in Hersbruck.
Mehr lesenHersbruck – Mit viel Phantasie: Am Mittwoch,14.8.24, von 16 Uhr bis 18 Uhr entführt Alexandra Wendler vom Familienstützpunkt südlicher Landkreis die Besucher*innen in eine wunderbare Traumwelt. Mit ihrer Trommel erzählt sie auf der inklusiven Streuobstwiese der Rummelsberger Diakonie auf dem Campus Haus Weiher eine fantastische Geschichte. Die Teilnehmer*innen dürfen entspannt auf Decken liegen, den Klängen lauschen und die Gedanken treiben lassen. Wenn das Wetter mitspielt, endet die Trommelreise mit einem gemütlichen Lagerfeuer. Die Veranstaltung ist kostenlos. Bitte um Anmeldung unter 0151 57 60 70 62 oder per mail an streuobstwiese(at)rummelsberger.net.
400 Schüler*innen laufen für den guten Zweck – 3.266 Euro gespendet
Mehr lesenHilpoltstein – „Drei, zwei, eins – Los!“, dröhnt es aus dem Lautsprecher und hunderte Kinder rennen los. Der Spendenlauf der Hilpoltsteiner Schulen ist in vollem Gange. Etwa 400 Schüler*innen aus verschiedenen Schulen haben sich am Auhof getroffen und laufen was das Zeug hält. Für jede absolvierte Runde klingelt die Kasse und die Eltern spenden Geld für einen guten Zweck. „Es ist schön zu sehen, wie alle Kinder gemeinsame Interessen haben, gemeinsam Spaß haben und sich einsetzen“, sagt Andreas Ammon, Leiter des Auhofs.
„Es ist toll, dass ihr das macht und euch für andere einsetzt“, sagt Markus Mahr, Hilpoltsteiner Bürgermeister. Auch Landrat Ben Schwarz ist auf persönliche Einladung dreier Klassensprecher*innen gekommen und hat eine Belohnung im Gepäck: „Ihr habt euch von mir Eis gewünscht – das gibt’s nach dem Lauf!“
Um Spenden zu erlaufen, müssen die Schüler*innen Runden absolvieren. Jede*r hat zu Beginn eine Stempelkarte bekommen. Wer die ein Kilometer lange Runde über das Gelände des Auhofs abgeschlossen hat, bekommt eine Markierung auf der Stempelkarte. Am Ende wird ausgezählt, wie viele Runde die jungen Läufer*innen geschafft haben.
Das gesammelte Geld geht an den Verein „Inuka“. Seit über zehn Jahren engagieren sich Ehrenamtliche Kinder in Tansania. Der Verein ermöglicht ihnen den Zugang zu Bildung – denn Bildung ist der Schlüssel zum Leben. Das Projekt haben die Schüler*innen selbst ausgesucht.
Insgesamt 1440 Runden und damit 3.266 Euro sind beim Spendenlauf zusammengekommen. „Ein toller Erfolg, dass so viele Schüler*innen zusammen mit so viel Spaß eine so große Summer erlaufen haben!“, sagt Schulleiter Kühlewind.
Vom Kern zum Apfelsaft: Erlebnisnachmittag auf der inklusiven Streuobstwiese am Samstag, 3. August 2024, von 15 Uhr bis 17.30 Uhr - Campus Haus Weiher
Mehr lesenHersbruck – Die Rummelsberger Diakonie lädt am Samstag, 3. August 2024, von 15 Uhr bis 17.30 Uhr auf dem Campus Haus Weiher dazu ein, die faszinierende Welt der Äpfel zu entdecken. Auf der inklusiven Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus führt Julia Groothedde von "Grün Natürlich" Groß und Klein durch einen spannenden Nachmittag. Diese Veranstaltung bietet eine wunderbare Gelegenheit, mehr über die Welt der Äpfel zu lernen und aktiv mitzumachen. So wird auch Apfelsaft selbst gepresst. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Mensch trifft Natur – inklusives Erleben mit allen Sinnen“, die vom Bildungsfonds des Landkreises Nürnberger Land kofinanziert wird. Eingeladen sind Menschen mit und ohne Behinderung jeden Alters. Der Eintritt ist frei. Bitte melden Sie sich bis zum 1. August per E-Mail an streuobstwiese@rummelsberger.net oder telefonisch unter 0151 57 60 70 62 an.
Die Mitarbeiter*innen der Förderstätte für Menschen im Autismus-Spektrum der Rummelsberger Diakonie in Nürnberg nutzen nun professionellen Hörschutz.
Mehr lesenNürnberg – Klein, aber fein: Pascal Rigler (49) hat ein neues Arbeitsmittel. Es ist 1,5 Zentimeter lang und einen halben Zentimeter breit. Es sieht aus wie Ohrstöpsel, doch genauer betrachtet haben die beiden Teile die Form des Innenohrs. Der neue Hörschutz, den der Fachbereich Autismus der Rummelsberger Diakonie für Mitarbeiter*innen in Nürnberg und Hersbruck angeschafft hat, kommt bei Kolleg*innen der Nürnberger Förderstätte für Menschen im Autismus-Spektrum gut an. „Der Hörschutz entlastet mich in der Arbeit sehr“, berichtet Heilerziehungspfleger Rigler.
In der Nürnberger Förderstätte werden zwölf Autist*innen dabei unterstützt, sinnvolle Aufgaben zu erledigen. So werden sie auf ein mögliches Berufsleben in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) vorbereitet. Die jungen Erwachsenen können kreativ mit Bastelmaterialien oder mit Holz arbeiten. Außerdem erledigen die Teilnehmer*innen kleinere Auftragsarbeiten und bauen etwa Holzverkleidungen für Abfalltonnen.
Die Arbeit mit den Menschen im Autismus-Spektrum bereitet Pascal Rigler viel Freude. Allerdings kann es dabei manchmal sehr laut werden, zum Beispiel bei persönlichen Krisen der Teilnehmer*innen. „Ich habe den Hörschutz immer bei mir und kann ihn schnell in die Ohren stecken, wenn ich es brauche“, sagt der Heilerziehungspfleger, der schon seit 27 Jahren bei den Rummelsbergern tätig ist. Pascal Rigler freut sich, dass sein Arbeitgeber sich um die Gesundheit der Mitarbeiter*innen sorgt.
Förderbereichsleitung Sophia Aumann erklärt die Funktionsweise der kleinen Helfer: „Wenn menschliche Stimme laut wird, wird sie in der Regel höher. Der Gehörschutz grenzt ab einer bestimmten Frequenz die Töne ab und schafft so eine Entlastung für das Ohr.“
Seit April nutzen acht der elf Kolleg*innen der Förderstätte das Angebot. Mitte März war der erste Termin beim Hörgeräteakustiker Hörluchs in Nürnberg. Zwei Wochen später waren die Geräte fertig und die Mitarbeiter*innen kamen zum Probehören vorbei. „Ich höre alles, aber gedämpfter“, erzählt Rigler. Der Hörschutz mache Krisen erträglicher, weil Lärm einfach Stress verursache.
„In den vergangenen Jahren haben uns die Kolleg*innen immer gemeldet, dass der Geräuschpegel als sehr unangenehm und belastend empfunden wird“, berichtet Förderbereichsleitung Aumann. Daher hat sich der Fachbereich entschlossen, den Hörschutz anzuschaffen. Insgesamt rund 4.900 Euro haben die Ohrschützer gekostet. „Das ist gut investiertes Geld. Die Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen ist uns wichtig“, sagt Aumann.
Ralph Eichenseher lobt die Fachlichkeit der Mitarbeiter*innen im Fachbereich Autismus.
Mehr lesenKurz und knackig: Ralph Eichenseher (44) ist seit April Regionalleiter Nürnberg der Rummelsberger Behindertenhilfe und bleibt Chef des Fachbereichs Autismus. Was sich ändert, wie es weitergeht und was er sich vorstellt. Drei Fragen an den Heilpädagogen (FH).
Lieber Herr Eichenseher, mehr Aufgaben bei gleicher Arbeitszeit: Wie strukturieren Sie den Fachbereich Autismus neu?
Ralph Eichenseher: Wir sind gerade dabei, uns im Fachbereich neu aufzustellen. Sophia Aumann und Simon Held übernehmen für unsere Angebote in Nürnberg und Hersbruck als ständige Vertretungen der Dienststellenleitung mehr Verantwortung. Außerdem wollen wir die Mitarbeiter*innen weiter darin bestärken, selbstverantwortlich zu arbeiten. So können Interessierte zum Beispiel in unseren fachlichen Arbeitskreisen wie etwa Unterstützte Kommunikation (UK) oder Sexualität mitarbeiten. Jüngst haben wir am Klausurtag Förderstätten freie Aufgaben und Beauftragungen wie etwa die Funktionen Hygiene- oder Fahrzeugbeauftragte im Plenum besprochen und vergeben. Ein großer Schritt in diese Richtung war auch, als wir vor einigen Monaten die Rufbereitschaft der Leitungen abgeschafft haben. Die Teams vor Ort treffen nun die Entscheidungen und das klappt sehr gut.
Welches Potential sehen Sie im Fachbereich?
Ralph Eichenseher: Unsere Mitarbeiter*innen bestechen bereits mit einer beeindruckenden Fachlichkeit. Diese wollen wir in den Bereichen Deeskalation (ProDema), unterstützte Kommunikation (UK) und Struktur (TEACH) künftig Schritt für Schritt erweitern. Dazu werden wir die internen Weiterbildungsangebote ausbauen.
Was sind weitere Ziele?
Ralph Eichenseher: Unsere Kompetenz zum Thema Autismus planen wir in Rummelsberger Einrichtungen zu tragen. Wir bekommen immer wieder Anfragen von Einrichtungen zu Kindern oder Erwachsenen, die Merkmale aus dem Autismus-Spektrum zeigen. Diesen Bedarf wollen wir nun konzeptionell aufarbeiten. Über entsprechende Fortbildungen zu den Themen Autismus, Coaching und Beratung soll ein Unterstützerkreis zum Thema Autismus aufgebaut werden. Parallel dazu werden die Handlungsfelder Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Altenhilfe und Bildung besser vernetzt, damit die Bedarfe besser erkannt werden. Außerdem sollen die Angebote für Menschen im Autismus-Spektrum bei der Rummelberger Diakonie erweitert werden. Aktuell liegt das Augenmerk dabei auf unserem neuen Wohn- und Arbeitsangebot in der Ingolstädter Straße in Nürnberg. Leider verzögert sich die Fertigstellung. Für die Absolvent*innen 2025 der Nürnberger Muschelkinderschule arbeiten wir bereits an einer Lösung.
Das Interview führte Heike Reinhold.
Auhof der Rummelsberger Diakonie feiert traditionell ein buntes Jahresfest
Mehr lesenHilpoltstein – Mit einem vielseitigen und bunten Programm begrüßte der Auhof vergangenen Sonntag hunderte Gäste zum traditionellen Jahresfest. Gemeinsam feierten Bewohner*innen, Eltern, Mitarbeitende und viele weitere Gäste bei Musik, kreativen Angeboten sowie gutem Essen.
Die Kapelle „Zum Guten Hirten“ war bis auf den letzten Platz besetzt. „Gott der Herr ist Sonne und Schild“ - die Worte des Psalms 84 zogen sich wie ein roter Faden durch den Gottesdienst. Der Bibel-Vers ist auf dem Stein am Eingang zur Kapelle zu finden. „Die Strahlen der Sonne wärmen mich und lassen erkennen, was gut und wichtig ist. Gott bringt die Helligkeit in mein Leben und lässt mich strahlen“, sagte Diakonin Bärbel Prager in der Predigt. Der Auhof-Chor, geleitet von Sonja Gloßner und Diakonin Bärbel Prager, und der Posaunenchor Rednitzhembach begleiteten den Gottesdienst musikalisch.
Andreas Ammon, Leiter des Auhofs, dankte dem Team für den Aufbau und die Vorbereitungen des Jahresfests. „Die Vorfreude war groß, viele Hände waren beteiligt“, so Ammon. „Wir feiern dieses Fest in all unserer Verschiedenheit, Buntheit und Individualität – so, wie Gott uns gemacht hat!“, betonte Ammon. „Wir danken, dass wir dieses Fest in Frieden feiern dürfen. Das ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich“, so Ammon weiter. Die Kollekte am Ausgang ging an „die Perle des Auhofs“, den Erlebnisbauernhof.
Musik, Tanz und Action auf zwei Rädern
Bei hochsommerlichen Temperaturen begann im Anschluss der Festbetrieb. Der musikalische und kulinarische Mittelpunkt war der Biergarten am Dorfplatz, hier kamen die Menschen ins Gespräch. Für ausgelassene Stimmung sorgte die Sambagruppe Vincivi, die manchen Gast vom Sitz riss und zum Tanzen einlud. Auch die Musikkapelle Meckenhausen, die Band „Babypumas“, das Duo „Harms & Ammon“, die „Bubbels“ sowie das Duo „MichelAndreo“ sorgten für Highlights. Zahlreiche Tanzgruppen boten ihr Können dar und heizten den Zuschauer*innen ein.
Zu Motorrad-Ausfahrten luden die Vereine „Im Fahrtwind e.V.“ und „Streebunnycrew“ Menschen mit und ohne Behinderung ein – für die Mitfahrenden war das ein ganz besonderes Erlebnis. Luftige Höhen erklommen kleine und große Aktive auf dem Kletterturm des Deutschen Alpenvereins. In den Auhof Werkstätten gab es eine vielfältige Gartenmöbelausstellung der Schreinerei und weitere Verkaufsstände. In der Gärtnerei konnten sich die Gäste von der Blumen- und Pflanzenpracht beeindrucken lassen und sich vom erfahrenen Gärtnerei-Team Tipps und Tricks für zu Hause verraten lassen.
Zur „offenen Stalltüre“ lud der Erlebnisbauernhof am Auhof ein: Kinder konnten auf Ponys reiten, alle anderen Tiere besuchen und den Mitarbeitenden über die Schulter schauen. Neben Kinderschminken und einer Märchenerzählerin im Geschichtenzelt lockte auch die Spielstraße zwischen den Förderstätten und dem Spielplatz die jüngeren Besucher*innen. Spiele, kreative Angebote und eine Kettcar-Rennstrecke sorgten für Abwechslung.
„Wir sind eine starke Gemeinschaft“
Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. „Wir haben ein sehr schönes Auhof-Fest erleben dürfen und sind sehr dankbar. Das Fest hat wieder gezeigt, dass wir eine starke Gemeinschaft haben und für einander da sind“, so Auhof-Leiter Ammon.
Der Auhof im mittelfränkischen Hilpoltstein ist die größte Einrichtung für Menschen mit Behinderung der Rummelsberger Diakonie. Am Ort selbst und in der Umgebung leben, lernen und arbeiten rund 600 Menschen mit Behinderung und werden im Alltag von etwa 850 Mitarbeitenden begleitet. Weitere Infos: auhof.rummelsberger-diakonie.de
Ehepaar Zembsch unterstützt die Arbeit der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenAltdorf – Mit einer großzügigen Spende von 39.000 Euro fördern die Eheleute Eva und Dr. Günther Zembsch die Sanierung des Innenhofes der Frühförderstelle des Wichernhauses in Altdorf.
Bei einem gemeinsamen Rundgang vor Ort wurden die Sanierungsmaßnahmen und die Ideen der einzelnen Bereiche dem Ehepaar vorgestellt. Mit dabei sind beispielsweise ein Kletterturm zur Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder und zur Förderung der motorischen Fähigkeiten oder auch ein Schaukelgestell. Einrichtungsleiter Diakon Thomas Jacoby dankt dem Ehepaar für die langjährige Unterstützung. „Sie eröffnen uns Möglichkeiten, die wir ohne Sie nicht hätten,“ so der Einrichtungsleiter des Wichernhauses. Die Eheleute zeigen bereits über Jahre hinweg ein großes Interesse an der Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen vor Ort im Wichernhaus und sind regelmäßig im Austausch mit den Kolleg*innen. Aktuell unterstützten Eva und Dr. Günther Zembsch die Sanierung der Außenkletterwand für den Therapiebereich. Grundsätzlich liegt bei der Sanierung immer im Mittelpunkt: „Was brauchen die Kolleg*innen im Wichernhaus, um mit den Kindern und Familien gut arbeiten zu können,“ so Thomas Jacoby.
Ein Tag auf der inklusiven Streuobstwiese: Angehende Erzieher*innen informierten sich über die Arbeit mit Menschen im Autismus-Spektrum in Hersbruck.
Mehr lesenHersbruck - In der warmen Sommer-Sonne, umgeben von blühenden Obstbäumen und summenden Bienen, fanden sich 27 angehende Erzieher*innen der Rummelsberger Fachakademie für Sozialpädagogik auf der inklusiven Streuobstwiese auf dem Campus Haus Weiher in Hersbruck ein. Diese erste Exkursion wurde vom Fachbereich Autismus organisiert und zielte darauf ab, den Schüler*innen die vielfältige, spannende und herausfordernde Arbeit mit Menschen mit einer Behinderung näherzubringen.
Auf dem Campus Haus Weiher der Rummelsberger Diakonie wurden die jungen Besucher*innen herzlich empfangen. Der Campus beherbergt Wohn- und Arbeitsangebote von Fachbereich Autismus und Haus Weiher, beides Einrichtungen für Menschen mit Behinderung der Rummelsberger Diakonie. Dort leben und arbeiten insgesamt rund 60 Menschen mit Behinderung. Sie werden von engagierten Fachkräften unterstützt, die den Alltag der Bewohner*innen begleiten und fördern. Die inklusive Streuobstwiese, initiiert im Herbst 2022, ist ein Paradebeispiel für gelungene Inklusionspädagogik. Projektleiterin Alina Stampfl berichtete den Schüler*innen von ihren Erfahrungen und den pädagogischen Ansätzen, die in diesem Projekt zum Tragen kommen.
Der Tag begann mit kurzweiligen Workshops. Diakon Christoph Karwath-Päge gab den angehenden Erzieher*innen einen vertieften Einblick in das Autismus-Spektrum. Er erklärte die Herausforderungen und Besonderheiten im Umgang mit Autist*innen und betonte die Wichtigkeit von Verständnis und Empathie in der pädagogischen Arbeit. Ergänzt wurde dies durch die Worte einer Bewohnerin vom Haus Weiher, die ihre Perspektive auf den Alltag und die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter*innen teilte.
Alina Stampfl erzählte von den positiven Effekten der Arbeit auf der Streuobstwiese, sowohl für die Autist*innen als auch für die Inklusion in der Gemeinschaft. „Die Arbeit auf der Wiese fördert nicht nur die körperliche Aktivität, sondern auch das soziale Miteinander und das Selbstbewusstsein der Teilnehmer*innen“, sagte die Projektleiterin.
Während der abschließenden Feedbackrunde reflektierten die Schüler*innen ihre Eindrücke. Einige äußerten die Sorge, emotionale Belastungen mit nach Hause zu nehmen. Ein Mitarbeiter des Fachbereichs Autismus betonte die starke Teamkultur und den gegenseitigen Support innerhalb der Einrichtungen.
Diakon Karwath-Päge war zufrieden mit dem Verlauf des Tages: „Wir freuen uns über das große Interesse und hoffen, dass wir einige Schüler*innen für Praktika und Anerkennungsjahre in Hersbruck begrüßen dürfen.“ Die Exkursion soll im nächsten Ausbildungsjahr wieder angeboten werden, um weiterhin das Bewusstsein und Interesse für die Arbeit mit Menschen mit Behinderung zu fördern und Nachwuchskräfte zu gewinnen.
Der Tag auf der Streuobstwiese hat den angehenden Erzieher*innen nicht nur die vielfältigen Möglichkeiten der Behindertenhilfe aufgezeigt, sondern auch das Potenzial der Inklusionspädagogik verdeutlicht. „Das war ein wichtiger Schritt, um das Arbeitsfeld der Behindertenhilfe bekannter und attraktiver zu machen“, betonte Diakon Karwath-Päge.
Ehrungen, Festessen und vielfältige Aktivitäten für Bewohner*innen und Gäste
Mehr lesenAm Wurzhof der Rummelsberger Diakonie war mächtig was los:
Anlässlich des Jahresfestes und mehrerer Jubiläen fand ein ökumenischer Festgottesdienst
mit Pfarrer Fiedler (katholisch) und Pfarrerin Krauß (evangelisch) sowie dem Oberferriedener
Posaunenchor statt.
Im Rahmen des Gottesdienstes wurden neun Jubilar*innen geehrt, die 1964 an den Wurzhof
kamen, nachdem die Rummelsberger Leitung entschied, dass der ehemalige Bauernhof als
Einrichtung für Menschen mit Behinderung genutzt werden soll. Besonders hervorgehoben
wurde ein Jubilar, der bereits seit 1956 am Wurzhof lebt und in der damaligen Landwirtschaft
tätig war.
Nach dem Gottesdienst gab es ein Festessen mit Braten, veganem Chili, Steaks und
Bratwürsten. Die Jubilar*innen und ihre Gäste wurden an der Festtafel bedient.
Anschließend begann ein buntes Programm, so konnten Alpakas und Ziegen gestreichelt
und der Anzug für Alterssimulation getestet werden. Zusätzlich umfasste das
Unterhaltungsprogramm Verkaufsstände, Informationen zur Hundetherapie und zum
Fachthema Freiheit sowie eine Führung durch die Kaffeerösterei. Für die kleinen Gäste gab
es eine Schminkstation und den Action-Van als Spielmobil. Die Pavelsbacher Blaskapelle
sorgte den Nachmittag über für die musikalische Begleitung.
Das Programm beinhaltete auch verschiedene Aufführungen, die die Gäste begeisterten. Vor
Ort waren das Wurzhof-Ensemble, ein Mitsing-Chor, die Sportgruppe Wurzhof mit einem
Bewegungstanz und eine Artistengruppe.
Rummelsberger Behindertenhilfe schließt sich bundesweitem Protest an
Mehr lesenDiakon Volker Deeg, bei der Rummelsberger Diakonie Fachlicher Leiter der Behindertenhilfe, ist sauer. Der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Maximilian Krah, hat das Nachrichtenangebot der Tagesschau in Einfacher Sprache als "Nachrichten für Idioten" verunglimpft. Deeg sagt: „Ich halte viel von Meinungsfreiheit. Aber wenn Menschen mit Behinderung derart bezeichnet werden, sind Grenzen überschritten.“
Die Hetze gegen Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderung müsse ein Ende haben. Das fordert ein Aufruf unter anderen der Diakonie Deutschland, Caritas, Bundesvereinigung Lebenshilfe, Sozialverband VdK, der Werkstatträte sowie der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden. „Als Rummelsberger Diakonie schließen wir uns diesem Aufruf aus tiefer Überzeugung an,“ unterstreicht Deeg die Auffassung des diakonischen Trägers.
Zum Hintergrund: Seit wenigen Wochen gibt es die Tagesschau täglich in Einfacher Sprache. Von Angeboten in Leichter und Einfacher Sprache profitieren viele: zum Beispiel Personen, die (noch) nicht ausreichend die deutsche Sprache verstehen, ältere Menschen und Menschen mit Lernschwierigkeiten oder geistiger Beeinträchtigung. Es ist ein großer Gewinn, wenn Journalismus Inhalte für breite Zielgruppen aufbereitet. Diese Angebote sind wichtiger Bestandteil einer inklusiven, vielfältigen Gesellschaft.
Der vollständige Text des Aufrufs auch in Leichter Sprache: https://www.diakonie.de/diakonie_de/user_upload/diakonie.de/PDFs/Presse/240704_Erkl%C3%A4rungstext_Zusammenstehen_f%C3%BCr_Menschlichkeit_und_Vielfalt_final.pdf
Erlebnis Streuobst am Mittwoch, 17.7.24, von 16 Uhr bis 18.30 Uhr auf der inklusiven Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus auf den Campus Haus Weiher.
Mehr lesenHersbruck – Die Streuobstwiese mit allen Sinnen entdecken, dazu lädt die Rummelsberger Diakonie am Mittwoch, 17.7.24, von 16 Uhr bis 18.30 Uhr auf die inklusive Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus auf den Campus Haus Weiher ein. Gemeinsam mit Julia Groothedde von Grün Natürlich wird gerochen, gefühlt, geschmeckt und gehört und somit die Umwelt sinnlich wahrgenommen. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Mensch trifft Natur – inklusives Erleben mit allen Sinnen“ statt. Die Veranstaltungsreihe wird aus dem Bildungsfonds des Landkreises Nürnberger Land kofinanziert und von der Sparkasse Nürnberg unterstützt. Die Teilnahme ist kostenlos. Um eine zeitnahe Anmeldung wird gebeten. Weitere Infos und Anmeldung unter streuobstwiese(at)rummelsberger.net oder telefonisch 015157607062 .
Theatergruppe der Rummelsberger Diakonie tritt am 3. Juli um 19 Uhr im Kulturtreff am Baudergraben in Altdorf auf
Mehr lesenAltdorf – „Der Moment nach dem Spielen des Stücks ist toll, jeder bekommt Applaus. Dann weiß man, dass man stolz auf sich sein kann“, erzählt Matteo an diesem Nachmittag im Keller der Heilpädagogische Tagesstätte in Altdorf begeistert. Er ist einer der zehn Kinder und Jugendlichen, der in der Theatergruppe „Wichernrummel“ der Rummelsberger Diakonie mitwirkt. Wenn die jungen Schauspieler*innen nicht für das nächste Stück üben, besuchen sie die Heilpädagogische Tagesstätte des Wichernhauses. Gerade ist die heiße Phase: Die Gruppe probt kurz vor dem großen Auftritt mehrmals wöchentlich.
Die jungen Darsteller*innen haben sich das diesjährige Stück gemeinsam überlegt. Inspiriert vom Märchen Schneewittchen ist „Der einsame König“ entstanden. Die Geschichte handelt von einem schwierigen Vater-Tochter-Verhältnis. Joel erklärt: „Wir wollten, dass es ein aufregendes Stück wird, das Moral enthält.“ „Im Vordergrund steht die Entwicklung der Figuren“, ergänzt Susanne Abel, Logopädin und Schauspielerin. Sie leitet gemeinsam mit Verena Hoffmann die „Wichernrummel“.
Für Abel ist es das letzte Stück mit der Theatergruppe, sie widmet sich im kommenden Jahr neuen Aufgaben. Kein einfacher Schritt nach zehn Jahren in dieser Funktion. Die Kinder und Jugendlichen seien deshalb „mit besonders viel Herzblut dabei“, erzählt Louis. Die Leidenschaft merkt man den Mitgliedern der Theatergruppe an. Nicht nur, dass das Stück selbst geschrieben ist, auch die Musik ist eine Eigenkomposition von Hauptdarsteller Louis. Es laufen die letzten Absprachen. Bei der Technik, den Kostümen und Requisiten bleibt nichts dem Zufall überlassen. „Es ist eines der aufwendigsten Stück, die wir bislang umgesetzt haben“, sagt der für die Bühnentechnik zuständige Matteo. Seit Anfang des Jahres seien sie mit den Vorbereitungen beschäftigt.
Die Theatergruppe zeigt das Märchen am Mittwoch, 3. Juli, in Altdorf. Die „Wichernrummel“ präsentiert „Der einsame König“ um 19 Uhr im Kulturtreff am Baudergraben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Spenden, die der Arbeit der Theatergruppe zugutekommen, sind willkommen.
Das Zentrum für barrierefreie Kommunikation (ZbK) der Rummelsberger Diakonie unterstützt das Landratsamt Nürnberger Land bei Texten in leicht verständlicher Sprache
Mehr lesenLauf a.d. Pegnitz – Texte in Einfache Sprache erleichtern vielen den Zugang zu wichtigen Informationen und Dienstleistungen und tragen zu einer bürgernahen Verwaltung bei. Besonders Menschen mit Lernschwierigkeiten, Menschen mit Deutsch als Fremdsprache oder ältere Menschen profitieren von Texten in Einfacher Sprache.
„Verständliche Behördensprache baut Hürden ab. Das stärkt das Vertrauen in staatliche Institutionen“, betont Projektleiterin Iris Bitzigeio aus der Pressestelle Nürnberger Land. „Wir wollen, dass sich möglichst viele Menschen über unsere Serviceleistungen online informieren können“.
Themen wie die Beantragung eines Führerscheins oder Informationen zu Entsorgung oder das Asylrecht sind jetzt online in Einfacher Sprache zu finden.
Die Textübertragung in eine einfache, oder auch bürgernahe Sprache, wurde vom ZbK durchgeführt. „Es waren sehr herausfordernde Texte mit vielen juristischen Formulierungen, aber mein Team und das Landratsamt haben sehr gut zusammengearbeitet“, sagt Sabrina Weyh, Leitung ZbK. Knapp 100 Seiten Originaltext wurden in Einfacher Sprache übertragen.
Das ZbK setzt sich weiterhin für die Schaffung von inklusiven und zugänglichen Informationsangeboten ein. Die Zusammenarbeit mit der Behörde des Nürnberger Landes ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung und zeigt, wie wichtig eine klare Kommunikation mit Bürger*innen ist.
Kinderliedermacher Toni Komisch und Comedian Mago Masin spielte Benefizkonzert am Erlebnisbauernhof
Mehr lesenHilpoltstein –Der Künstler Mago Masin und Kinderliedermacher Toni Komisch sorgte mit seinem Programm für zahlreiche Gäste am Auhof. Er spielte ein Charitykonzert zugunsten des Erlebnisbauernhofs der Rummelsberger Diakonie. Zahlreiche Spenden machten den Tag zu einem vollen Erfolg.
Multitalent Mago Masin präsentiert nachmittags sein buntes Bühnenprogramm am Erlebnisbauernhof und die zahlreichen Gäste ließen es sich nicht nehmen vor Ort für die Arbeit des Erlebnisbauernhofs zu spenden. Ebenso durfte sich das Team des Erlebnisbauernhofs an diesem Tag auch über großzügige Einzelspenden von Privatpersonen und Unternehmen aus der Region freuen.
Die Spenden fließen in die Arbeit des Erlebnisbauernhofs, um die vielfältigen und interessanten Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung weiter ausbauen zu können und den Erlebnisbauernhof mit neuen Geräten, Tieren, Gehegen oder Attraktionen ausstatten zu können. Jeder Beitrag kommt uneingeschränkt den Menschen mit Behinderung sowie dem Tierwohl und der Gestaltung des Hofes zugute und hilft Talente zu fördern, Erlebnisse zu schaffen und Lebensfreude zu steigern. Weitere Informationen finden sich unter www.erlebnisbauernhof.rummelsberger-diakonie.de/bauernhof.
Pädagogik der besonderen Art verschönerte dem Haus Ebelsbach den Vormittag
Mehr lesenEbelsbach- Alpakas gelten als sehr freundliche und gutmütige Zeitgenossen, die insbesondere durch ihre beruhigende Art die Menschen begeistern. Davon überzeugten sich die Klient*innen des Haus Ebelsbach, eine Einrichtung der Rummelsberger Angebote für Menschen mit Behinderung selbst. Tina Liebermann vom Gut Liebermann aus Bodelstadt im Itzgrund stattete der Rummelsberger Einrichtung mit gleich drei Alpakas einen Besuch ab.
Dieser besondere Besuch wurde durch eine Spende von Fred Hauck aus Heubach ermöglicht. Dabei erlernten die Klient*innen durch „tiergestützte Pädagogik“ den vorsichtigen Umgang mit den Alpakas, die Überwindung von Ängsten, aber auch Verantwortung zu übernehmen. Die flauschigen Vierbeiner sind zudem eine Anregung zum Sprechen.
Viele der Klient*innen sind bedingt durch ihre kognitive und psychische Beeinträchtigung oft ruppig, distanzlos und teils übergriffig. Aber bei den Alpakas war alles anders. Alle teilnehmenden Bewohner*innen gingen sehr vorsichtig, liebevoll und zärtlich mit den Tieren um. „Es war wirklich ein magischer Moment, diese Verbundenheit zwischen Mensch und Tier zu beobachten“, bestätigt Thorsten Landgraf, Leitung des Haus Ebelsbachs.
Team der „Shepherds by FÜRSTENHOF“ und viele Helfer*innen zauberten ein köstliches Menü
Mehr lesenHilpoltstein – Der mittlerweile schon traditionell gewordene Gaumenschmaus „Ein Abend für Genießer“, fand in diesem Jahr zum 14. Mal und bereits seit 16 Jahren in der Comenius Schule am Auhof statt. Schulleiter Rainer Kühlewind begrüßte über 50 Gäste an der Benefizveranstaltung. Politiker aus der Gemeinde, dem Landkreis, Bezirk und Freistaat ließen es sich ebenso wenig nehmen, an dem kulinarischen Abend teilzunehmen, wie Vertreter*innen der Rummelsberger Diakonie und viele Freund*innen und Förderer der Comenius Schule.
Das Team der „Shepherds by FÜRSTENHOF mit Tim Schaefer und Julian Scheurer und weitern Köchen präsentierten ein Vier-Gänge-Menü, das keine Wünsche offenließ. Vom Spargelsalat mit Erdbeeren bis zur Hähnchenroulade mit Kreuzblütler Püree, waren vielfältigste Leckerbissen für den Gaumen dabei. Auch einige der Gäste unterstützten mit beim Kochen. Dass Küchenarbeit und die Bewirtung von den zahlreichen Genießer*innen nur mit einem Team funktioniert, das Hand in Hand arbeitet, konnten die Gäste den Abend über spüren. Angefangen bei den Vorbereitungen, der kreativen Tischdekoration, dem Zubereiten und Anrichten der leckeren Speisen sowie dem aufmerksamen Tischservice wurde den Helfer*innen eine Menge abverlangt. 25 Schüler*innen der Berufsschulstufe, Lehrer*innen und weitere Ehrenamtliche haben sich dieser Aufgabe mit Bravour gestellt.
Jeder Gast wurde zu einem Kostenbeitrag ermuntert der natürlich auch selbstständig erhöht werden konnte. Mit der Spendensumme, die durch die zahlreichen Unterstützer*innen in diesem Jahr zusammenkam, wünschen sich die Schüler*innen ihre traditionelle Abschlussfahrt nach Berlin finanzieren zu können.
Die Comenius Schule ist ein Förderzentrum geistige Entwicklung. Sie gehört zum Auhof, einer Einrichtung der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung. In der dreijährigen Berufsschulstufe werden die jungen Menschen zwischen 16 und 20 Jahren auf das Leben als Erwachsene vorbereitet. Ziel ist eine möglichst eigenständige Lebensführung. Die Schule macht es sich dabei zum besonderen Auftrag, in jedem Menschen die jeweiligen einmaligen Talente zu entdecken und zu fördern.
60 Biker*innen bei Motorradgottesdienst am Auhof der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenHilpoltstein – Kurz vor halb elf ist das Surren der Motoren schon zu hören: Etwa 60 Motorräder sind am vergangenen Sonntag langsam von der Gärtnerei in Richtung Erlebnisbauernhof am Rummelsberger Auhof gefahren. Einmal im Jahr können sich Biker*innen den Segen für die neue Zweiradsaison abholen und mit den Bewohner*innen eine Spritztour machen.
„Fahr mit Gottes Segen“
Obwohl es zunächst nicht so aussah, das Wetter hat mitgespielt - Menschen und Zweiräder blieben trocken. Der Gottesdienst unter der Leitung von Diakonin Bärbel Prager und Diakon Bernd Grünauer konnte im Freien stattfinden. „Fahr mit Gottes Segen“, predigten sie, „er halte schützend seine Hand über dir, bewahre deine Gesundheit und dein Leben und öffne dir Augen und Ohren für die Wunder der Welt“.
Für tolle Stimmung sorgten der Auhofer Chor und der Rother Gospelchor Siyahamba. Die Sänger*innen begleiteten den Gottesdienst. Zur Freude der Auhöfer*innen gab es in diesem Jahr Lieder zum Mitsingen.