Neuer Familienstützpunkt bei der Rummelsberger Diakonie in Altdorf eröffnet
Mehr lesenAltdorf – Viele Familien stolpern im Alltag über kleine und große Sorgen. Für deren Bewältigung braucht es zwar Hilfe, aber eben keine umfangreiche Therapie. Oft kann schon eine Fachberatung unterstützen. Diese finden nun alle Altdorfer*innen sowie Bürger*innen der umliegenden Ortschaften schnell und unkompliziert im neuen Familienstützpunkt im Kindercafé Kakau der Rummelsberger Diakonie in der Altdorfer Ohmstraße; und auch mobil im südlichen Landkreis Nürnberger Land. Alexandra Wendler, Mitarbeiterin der Rummelsberger Diakonie, berät nach Absprache Eltern, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bei allen Fragen rund um das Familienleben und Erziehung.
„Mit dem Familienstützpunkt möchten wir Kontakte knüpfen, bevor es zur Krise kommt“, sagt die Mutter von zwei Teenager-Töchtern. Die Sozialpädagogin bietet bis zu drei Beratungssitzungen an, bei Mehrbedarf vermittelt sie Hilfesuchende an geeignete Stellen weiter. Dabei arbeitet Wendler eng mit den Kolleg*innen des Ambulanten Erzieherischen Dienstes in Altdorf sowie mit dem Jugendamt zusammen. So kann schnell reagiert und den Familien zusätzlich geholfen werden.
Finanziert wird der Familienstützpunkt durch die Stadt Altdorf sowie das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Träger ist die Rummelsberger Diakonie. Neben dem Familienstützpunkt in Altdorf gibt es unter der Trägerschaft der Rummelsberger Diakonie einen weiteren in Postbauer-Heng und einen in Freystadt. Bayernweit gibt es rund 130 solcher Einrichtungen.
„Ich glaube, dass die Herausforderungen für Familien größer geworden sind“, ergänzt Alexandra Wendler. „Von daher freue ich mich auf viele Begegnungen mit Familien und auf die pädagogische Arbeit."
Alexandra Wendler berät immer wochentags. Termine vergibt sie unter Telefon 09187 95 47-0 oder 0151 21269038 sowie per E-Mail: wendler.alexandra(at)rummelsberger.net. Das Angebot ist kostenfrei.
Rummelsberger Diakonie lädt zu einer kleinen Feier auf die inklusive Streuobstwiese ein – Bitte Tassen mitbringen.
Mehr lesenHersbruck – Zu einem kleinen Wintersonnwendfeuer lädt der Fachbereich Autismus der Rummelsberger Diakonie am Mittwoch, 21.12.2022 ein. Die inklusive Veranstaltung findet von 15.30 Uhr bis 18 Uhr auf dem Campus des Hauses Weiher statt. Es gibt Kinderpunsch sowie Äpfel zum selber braten über dem Feuer. „Wir wollen uns mit dem Entfachen des Feuers darüber freuen, dass das Licht nun wieder auf dem Vormarsch ist und die Tage länger werden“, sagt Alina Stampfl vom Fachbereich Autismus.
Die Besucher*innen werden gebeten, eigene Tassen mitzubringen. Eine Anmeldung ist bis spätestens Dienstag, 12 Uhr, bei Alina Stampfl per Telefon 0151 57 60 70 62 oder per E-Mail an streuobstwiese(at)rummelsberger.net wünschenswert. Weitere Infos über die Arbeit auf der inklusiven Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus: rummelsberger-diakonie.de/wiese.
„Dr. Gerhard-Kühlewind-Stiftung“ der Rummelsberger Diakonie unterstützt Bewohner des Hilpoltsteiner Auhofs
Mehr lesenHilpoltstein- Dr. Gerhard Kühlewind gründete vor einem Jahr seine gleichnamige Stiftung mithilfe der Rummelsberger Diakonie. Anlässlich des einjährigen Bestehens erhielt Dr. Kühlewind die Urkunde des Evangelischen Landesbischofs Dr. Heinrich Bedford-Strohm zum Dank für sein großzügiges Engagement, welches unter anderem einem Bewohner des Auhofs zuteilwurde. Die Stiftung übernahm für ihn die jährlichen Vereinskosten des örtlichen Fußballvereins.
Dr. Kühlewind möchte mit seiner Stiftung Menschen jeden Lebensalters, die in den Einrichtungen und Diensten der Rummelsberger Diakonie betreut und begleitet werden, unterstützen. Der Rentner leistet damit konkret finanzielle Hilfe im Einzelfall, die er insbesondere über weitere Spenden an seine Stiftung ermöglichen will.
Den Anstoß zur Gründung seiner eigenen Stiftung gab Dr. Gerhard Kühlewind sein Sohn Rainer Kühlewind. Als Rektor der Comenius-Schule am Rummelsberger Auhof gestaltet er die wertvolle Arbeit der Diakonie maßgeblich mit und konnte seinem Vater das Engagement besten Gewissens weiterempfehlen. Nach dem Tod seiner Frau schöpfte Dr. Kühlewind unter anderem durch die Gründung der Stiftung neuen Lebensmut. Außerdem hilft dem 78-Jährigen die Gemeinschaft der Rummelsberger Stifter*innen bei der Bewältigung seiner Trauer.
Modellprojekt in Oberfranken: Talentschmiede Schmeilsdorf der Rummelsberger Diakonie schafft Ausbildungsangebot für jungen Autisten in ihrer Verwaltung.
Mehr lesenMainleus - Stefan O. (32) hat es geschafft. Nach mehreren Jahren auf Jobsuche hat er mit Unterstützung der Kulmbacher Geschwister Gummi-Stiftung und des Jobcenters Kulmbach zum 1. September 2022 eine Umschulung zum Kaufmann für Büromanagement bei der Rummelsberger Diakonie begonnen. Stefan O. ist Autist. Um ihm eine Ausbildung und somit eine Chance auf ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, hat sich das Haus Schmeilsdorf der Rummelsberger Diakonie in Mainleus eigens bei der Handwerkskammer als Ausbildungsstätte zertifizieren lassen.
„Stefan ist ein toller junger Mann, der sich diese Chance wirklich erarbeitet hat“, sagt Thomas Mahr, Leiter der Talentschmiede Schmeilsdorf, wie die Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WbfM) bei der Rummelsberger Diakonie genannt werden. Kennengelernt haben sich Thomas Mahr und Stefan O., als sich dieser Anfang des Jahres für ein Praktikum vorstellte. Die Chemie stimmte und Stefan O. ergriff gleich die Chance: „Das Praktikum in der Werkstatt habe ich mit der Hoffnung begonnen, hier eine Umschulung machen zu können“, erzählt er. Obwohl der 32-Jährige Abitur hat und eine Ausbildung zum staatlich geprüften agrartechnischen Assistenten am Max Rubner-Institut Kulmbach absolvierte, lief es bisher beruflich nicht rund. „Ich brauche eben in der einen oder anderen Situation Unterstützung“, fasst es Stefan O. zusammen. In der Talentschmiede Schmeilsdorf hat er jetzt Menschen gefunden, die ganz individuell auf ihn eingehen können.
Stefan O. geht gerne ins Haus Schmeilsdorf. Seine Kolleg*innen überzeugte er von seiner gründlichen und genauen Arbeitsweise. „Stefan hat unseren Logistikbereich unterstützt und Dokumentationsaufgaben wie Lieferscheine schreiben, den Wareneingang kontrollieren und Aufträge bearbeiten mit übernommen“, lobt Thomas Mahr. Während seines Praktikums hat der junge Mann alle Bereiche der Werkstatt kennengelernt. Neben den Bereichen Lager und Logistik arbeitete er auch in den Montagegruppen mit.
Der Kontakt mit Stefan O. kam über die Geschwister Gummi-Stiftung zustande. Die Stiftung mit Sitz in Kulmbach kümmert sich seit über 160 Jahren um das Wohl von Kindern, Jugendlichen und Familien. 2021 hat die Kooperation zwischen Talentschmiede und Stiftung begonnen. „Wir haben damals neue Praktikumspartner besonders im Bereich der niedrigschwelligen Arbeitsangebote gesucht“, informiert Florian Ernst, Sozialpädagoge von der Geschwister Gummi-Stiftung. Als sogenannter Maßnahmenträger war die Stiftung auch an den Vereinbarungen mit dem Jobcenter beteiligt. Stefan O. wurde während des Praktikums im Rahmen einer Fördermaßnahme sehr individuell unterstützt. Die Umschulung in Vollzeit wird überwiegend vom Jobcenter Kulmbach finanziert. Neben seiner Arbeit in der Verwaltung des Hauses Schmeilsdorf besucht er die Berufsschule für kaufmännische Berufe in Bayreuth.
Mit ihrer Unterstützung für Stefan O. haben sich die Talentschmiede Schmeilsdorf und auch das Haus Schmeilsdorf, eine Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung der Rummelsberger Diakonie, auf neues Terrain begeben. „Wir haben bisher keine Azubis in der Verwaltung ausgebildet“, sagt Mahr. Also hat er sich mit seinen Kolleg*innen darum gekümmert, dass die Einrichtung alle Anforderungen erfüllt, um ausbilden zu dürfen. „Seit September 2022 sind wir nun ein anerkannter Ausbildungsbetrieb der Handwerkskammer Bayreuth“, freut sich Karin Lochner-Eber, Leiterin der Schmeilsdorfer Einrichtungen.
Know-how in der Arbeit mit Menschen im Autismus-Spektrum erhält die Einrichtung der Rummelsberger Diakonie durch das Autismuszentrum Burgkunstadt. Zwar kann die Rummelsberger Behindertenhilfe viel Erfahrung in der Arbeit mit Autist*innen vorweisen. Doch die Unterstützung für Stefan O. ist individuell auf den jungen Mann zugeschnitten. Die Aufgaben des Autismus-Kompetenzzentrums liegen in der bedarfsgerechten Beratung, Information und Unterstützung von autistischen Menschen, deren Eltern und Bezugspersonen und von Fachkräften. „Zum Projektstart haben uns die Berater*innen über besondere Verhaltensweisen von Menschen im Autismus-Spektrum informiert und uns erklärt, wie wir damit gut umgehen können“, erzählt Thomas Mahr. Bei Bedarf können sich alle Beteiligten weiter Beratung und Unterstützung holen. „Momentan komme ich so gut zurecht, dass wir das gar nicht brauchen“, berichtet Stefan O.
Auch beim Lernen in der Berufsschule wird Stefan O. unterstützt. Mitarbeiter*innen des Berufsförderwerks Nürnberg (BFW) begleiten ihn regelmäßig, in einer berufsschulbegleitenden Maßnahme werden die Lerninhalte außerdem vertieft.
„Dass wir Stefan diese Ausbildung ermöglichen können, sehen wir als ersten Erweiterungsschritt unserer Werkstatt für behinderte Menschen. Denn zukünftig wollen wir ein modernes Sozialunternehmen im Bereich der Beruflichen Rehabilitation sein“, erklärt Thomas Mahr. Sein Ziel ist es, künftig mehr Menschen mit Behinderung eine Ausbildung bei der Rummelsberger Diakonie in Schmeilsdorf zu ermöglichen.
Stefan O.s Umschulung dauert drei Jahre. „Wir hoffen sehr, dass wir Stefan dann eine feste Stelle anbieten können oder ihn an ein Unternehmen in der Region empfehlen können“, sagt Thomas Mahr. Und auch die beiden Verwaltungsfachkräfte des Hauses Schmeilsdorf, Sibylle Marks und Andrea Braun, die den Azubi betreuen und fördern, sind optimistisch und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit. Stefan O., getragen von so viel Unterstützung und positiver Rückmeldung verspricht: „Ich werde mein Bestes geben.“
Das Haus Schmeilsdorf und die Talentschmiede Schmeilsdorf der Rummelsberger Diakonie bestehen seit 1989. In der Werkstatt sind 60 Menschen mit Behinderung beschäftigt. Viele Wohnen in der benachbarten Wohneinrichtung, im Haus Schmeilsdorf. 110 Mitarbeiter*innen, davon 20 in der Talentschmiede, unterstützen und begleiten die Menschen in den Angeboten vor Ort. Weitere Informationen finden Sie hier: rummelsberger-diakonie.de/schmeilsdorf
Nicolas Wolf ist Autist, liebt Autos und lebt mit Unterstützung seiner Eltern und der ambulanten 24-Stunden-Betreuung der Rummelsberger Diakonie ein selbstständiges Leben.
Mehr lesenLauf/Pegnitz – „Mein Sohn Nico ist ein richtiger Autonarr. Er hat schon als kleines Kind Automarken an den Rücklichtern erkannt“, erzählt Jürgen Wolf. Heute ist Nicolas, kurz Nico Wolf 34 Jahre alt und besitzt seinen ersten eigenen Wagen. Selbst fahren kann er ihn nicht, Nicolas Wolf hat eine Autismus-Spektrum-Störung. Sein Team vom Ambulant unterstützen Wohnen (AuW) der Rummelsberger Diakonie chauffiert ihn zu seinen Terminen und manchmal auch zur Arbeit in der Förderstätte für Menschen im Autismus-Spektrum in Hersbruck.
Seit zwei Jahren wohnt Nicolas Wolf nun in seiner ersten eigenen Wohnung mit Dachterrasse und Blick über die Innenstadt von Lauf an der Pegnitz. Allein zu leben ist sein großer Traum. Vier Mitarbeiter*innen des Ambulant unterstützten Wohnens begleiten den jungen Mann Tag und Nacht. Zu den grundlegenden Aufgaben gehören Unterstützung bei der täglichen Körperpflege und Hilfe beim An- und Ausziehen. Die Assistent*innen begleiten beim Einkaufen, Kochen und auch bei verschiedenen Tätigkeiten im Haushalt. Bei Bedarf besuchen sie mit Nicolas Wolf Ärzte und Therapien.
Zuvor lebte er zehn Jahre lang im Wohnbereich des Fachbereichs Autismus auf dem Gelände des Hauses Weiher der Rummelsberger Diakonie in Hersbruck. Für Nicolas Wolf war der Umzug in die eigene Wohnung genau richtig: „Unser Sohn ist in den vergangenen zwei Jahren der ambulanten Begleitung selbstbewusster geworden, er sagt häufiger, was er will oder nicht will und setzt es dann auch durch“, freuen sich die Eltern Jürgen und Andrea Wolf. Das sei eine sehr gute Entwicklung, die sie mit dem Kauf des Autos weiter fördern wollen.
Denn wie viele Autisten, die in den speziellen Angeboten der Rummelsberger Diakonie betreut werden, versteht Nicolas Wolf sehr viel, äußert seine Bedürfnisse aber nur eingeschränkt lautsprachlich. „Viele nutzen Unterstützte Kommunikation (UK) und kommunizieren mit Hilfsmitteln wie Bildkarten oder Piktogrammen. Bei einigen Autisten können auch Tablets mit Sprachausgabe zum Einsatz kommen“, erklärt Mitarbeiterin Alicia Piske.
Tagsüber arbeitet Nicolas Wolf in der Förderstätte für Menschen im Autismus-Spektrum in Hersbruck. Um 15 Uhr hat er Feierabend. Dann startet das Freizeitprogramm und das Auto erleichtert dem Team die Arbeit sehr. Denn nun müssen sie keinen Dienstwagen mehr organisieren oder die privaten Autos nutzen: „Montags hat Nico therapeutisches Reiten auf einem Hof in der Nähe von Pyrbaum“, erzählt die 33-jährige Pädagogin. Das sei ohne Auto nur schwer zu machen. Am Wochenende besuchen sie die Eltern, fahren zum Wandern in die fränkische Schweiz oder einfach mal zum Essen ins Restaurant. „Wenn wir an sonnigen Tagen das Faltdach aufklappen, genießt Nico das Cabrio-Feeling sehr“, erzählt Piske.
Die Zusammenarbeit zwischen Team und Eltern ist offen und hat ein Ziel: Nicolas Wolf auf seinem Weg zu mehr Selbstbestimmung und Teilhabe zu begleiten. Andrea und Jürgen Wolf freuen sich über die Fortschritte, die ihr Sohn in den vergangenen Jahren gemacht hat: „Die Mitarbeiter*innen sind überaus engagiert und gehen sehr liebevoll mit Nico um. Diese Zuwendung ist für ihn sehr wichtig, gerade auch in Phasen, in denen es ihm nicht so gut geht.“
Weitere Informationen über die Arbeit mit Menschen im Autismus-Spektrum bei der Rummelsberger Diakonie stehen auf www.jobsplussinn.de. Dort sind auch aktuelle Stellenangebote veröffentlicht.
Verleihung des Rummelsberger Journalist*innen-Preises auf der ConSozial
Mehr lesenNürnberg – Ausgezeichneter Journalismus über soziale Themen steht im Mittelpunkt der Verleihung des ersten Rummelsberger Journalist*innen-Preises am Mittwoch, 7. Dezember, um 13 Uhr auf der ConSozial in Nürnberg. Die Jury, bestehend aus Alexander Jungkunz, Chefredakteur der Nürnberger Nachrichten, Tessa Ganserer, Mitglied des Bundestags für den Wahlkreis Nürnberg-Nord, Angelika Feisthammel, Vorsitzende des Mittelfränkischen Behindertenrates, und Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie, wird die drei besten Beiträge prämieren. Schirmherrin Dr. Sabine Weingärtner, Präsidentin des Diakonischen Werks Bayern, hält ein Grußwort.
Die Preisträger*innen haben sich alle auf einzigartige Weise mit Themen rund um Inklusion und gesellschaftliches Zusammenleben beschäftigt. Sie haben sich mit ihren Beiträgen aus verschiedenen Mediengattungen gegen rund 120 Mitbewerber*innen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Uganda durchgesetzt. Der erste Platz ist mit einem Preisgeld von 2500 Euro, der zweite Platz mit 1500 Euro und der dritte Platz mit 1000 Euro verbunden. Die Juror*innen Angelika Feisthammel, Tessa Ganserer und Alexander Jungkunz werden zu Ehren der ebenfalls anwesenden Preisträger*innen jeweils eine Laudatio halten. Beginn ist um 13 Uhr auf dem Ausstellerforum in Halle 4A-508.
Spenden für Herzenswünsche von Menschen mit Behinderung
Mehr lesenAltdorf - Dieses Jahr wird es in Hagenhausen wieder eine Dorfweihnacht geben. Schon seit Monaten bereiten viele fleißige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer den diesjährigen Benefiz-Weihnachtsmarkt vor. Wie jedes Jahr stellten sie zahlreiche kreative Geschenkideen, wie zum Beispiel Socken, Geschenksäckchen, Weihnachtsschmuck, Marmeladen oder verschiedene Salzmischungen in liebevoller Hand- und Hausarbeit her. All diese Gaben können am diesjährigen Weihnachtsmarkt gegen eine kleine Spende abermals erworben werden.
In den vergangenen Jahren fand die Hagenhausener Dorfweihnacht aufgrund der Corona-Pandemie nur hinter den Kulissen statt. Die hergestellten Waren konnten dennoch über die Freundes- und Familienkreise erworben werden, so dass auch im Jahr 2021 wieder ein schöner Benefiz-Erlös zusammenkam.
Zum siebten Mal wurden deshalb wieder Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen der Rummelsberger Behindertenhilfe mit einer Spende für individuelle Herzenswünsche bedacht. Jutta Nauhardt-Müller und Wibke Rackow, Mitorganisatorinnen der Dorfweihnacht, übergaben auch dieses Jahr eine Spende in Höhe von 2500€. Stefan Grunert, 1. Vorsitzender der Bewohnervertretung vom Wichernhaus Altdorf, übernahm freudestrahlend den Scheck. Er bedankte sich stellvertretend für die Bewohner*innen der Einrichtungen der Behindertenhilfe. Nach wie vor geht es den Benefiz-Veranstaltern darum, den Menschen mit Behinderung eine Freude zu bereiten. Sie wollen Herzenswünsche erfüllen, die für die meisten Menschen selbstverständlich, jedoch mit geringem Taschengeld oder Verdienst kaum realisierbar sind.
Die Case Managerinnen der Region Nürnberger Land haben nun die Aufgabe, die individuellen Herzenswünsche der bedürftigen Bewohnerinnen zu ermitteln und das Geld gerecht zu verteilen. Die Wünsche der Bewohnerinnen sind sehr unterschiedlicher Art. So wünschte sich zum Beispiel Andrea Nolde aus dem Wichernhaus Altdorf eine Zuwendung für ihre Kreativtherapie. Die Kreativtherapie soll ihr helfen sich besser spüren und wieder mehr Lebensfreude entwickeln zu können. Im Gegensatz dazu träumte Dieter Reimer, er lebt seit Jahrzehnten am Wurzhof, schon sehr lange von einem neuen TV- und DVD-Gerät. Herr Reimer zieht sich zum Feierabend gerne in sein Zimmer zurück. Er freut sich nun seine Lieblingsserien, wann immer er Lust hat, in Ruhe anzuschauen zu können.
Die Hagenhausener Dorfweihnacht findet am 03. Dezember statt. Die Veranstalter haben einen neuen Veranstaltungsort gefunden. Der Weihnachtsmarkt findet dieses Jahr zum ersten Mal am Feuerwehrhaus in der Gundekarstraße statt. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Martin Tabor, wird der Weihnachtsmarkt am Samstag um 16 Uhr eröffnet. Im Anschluss, um 17:30 Uhr gibt es für die „Kleinen“ einen Laternenumzug und der Nikolaus wird sich auch unter die Besucher mischen. Wie immer ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Gerne dürfen die Gäste für Tee oder Punsch ihren eigenen Becher mitbringen.
Haus Schmeilsdorf nahm an Messe für Schulabsolvent*innen in Bayreuth teil
Mehr lesenBayreuth/ Mainleus – „Schule und was dann?“ Eine Antwort auf diese Frage hatten die Mitarbeiter*innen des Hauses Schmeilsdorf der Rummelsberger Diakonie in Mainleus Mitte November für die Besucher*innen der traditionellen Infomesse im Heilpädagogischen Zentrum Bayreuth parat. Junge Menschen und ihre Familien sowie Betreuer*innen konnten sich dort informieren, welche Arbeits- und Wohnangebote sowie Freizeit- und Erwachsenenbildungsmöglichkeiten es nach Abschluss der Schulpflicht für Menschen mit einer geistigen Behinderung gibt.
Dazu stellten die Einrichtungen und Dienste aus der Region in den Räumen des Heilpädagogischen Zentrums der Dr. Kurt Blaser Schule vor, welche Möglichkeiten sie den jungen Menschen für den Lebensabschnitt nach der schulischen Laufbahn anbieten. Am Stand des Hauses Schmeilsdorf (Wohnen) und der dortigen Talentschmiede, wie die Rummelsberger Diakonie ihre Werkstätten für Menschen mit Behinderung nennt, erkundigten sich zahlreiche Interessent*innen über die Wohn- und Arbeitsangebote in Schmeilsdorf. Dazu standen Mitarbeiter*innen des Fachdienstes, des Casemanagements und des Beruflichen Bildungsbereichs mit den jeweiligen Verantwortlichen zur Verfügung.
Beschäftigte der Wichernhaus-Werkstätten Altdorf sichern Dias
Mehr lesenAltdorf – Dia-Filmabende waren früher das Kino für zuhause. Erinnerungen an den Urlaub auf dem Campingplatz, Schnappschüsse vom Wasserplanschen im Garten oder Ausflüge in den Tiergarten lebten so wieder auf. Heute fotografieren fast alle Menschen digital. Die Zeit der Dias ist vorbei. Viele haben aber noch jede Menge alter Diakästen irgendwo im Keller oder auf dem Dachboden stehen. Oft haben die Dias unter der langen Zeit der Lagerung gelitten. Einen Dia-Projektor hat zudem kaum mehr jemand. Hier hilft das Team vom Dia-Scan der Wichernhaus-Werkstätten der Rummelsberger Diakonie in Altdorf.
Zum Team gehören Nico Herzog, Falk Hofmann, Lukas Kislinger, Alexander Kratzer, Jasmine Rößner und Oliver Radtke. „Wir bieten den Kunden drei Scan-Stufen an“, erklärt Heilerziehungspfleger Radke. Bei der ersten Stufe werden die Dias gescannt und die Helligkeit sowie kleinere Kratzer und Staubpartikel korrigiert. Bei der zweiten Stufe wird zusätzlich der Tonwert korrigiert und bei der dritten das Bild umfassend nachbearbeitet. „Wir richten uns ganz nach dem Kundenwunsch“, so der Heilerziehungspfleger. Die Preise liegen je nach Scanstufe zwischen 20 und 35 Cent pro Dia. Die digitalisierten Dias erhalten die Kund*innen dann je nach Wahl auf einer DVD oder einer externen Festplatte.
Wie ist es, wenn man derart private Einblicke in das Leben anderer Menschen erhält? Lukas Kislinger winkt ab: „Ich habe eher einen technischen Blick auf die Bilder, um zu sehen, was ich alles bearbeiten muss.“ Falk Hofmann schaltet sich ein: „Wir achten schon auf Details wie zum Beispiel Schriften im Bild. Wenn das Dia spiegelverkehrt gescannt wurde, merkt man das. Dann arbeiten wir nach.“ Für das Team ist es eine erfüllende Arbeit. „Es ist abwechslungsreich“, findet Nico Herzog, „man ist schon gefordert“.
Sorgsamer Umgang mit Daten
Wert legt das Team vor allem darauf, dass der Datenschutz gewährleistet ist. Immerhin vertrauen die Kund*innen den Beschäftigten ihre privaten Fotos an. „Wir haben einen eigenen Server, auf dem die Bilder gespeichert werden“, erklärt Oliver Radtke. Wenn der Auftrag abgearbeitet ist, werden die Daten nach wenigen Wochen gelöscht. Außerdem ist der Arbeitsbereich Dia-Scan durch Trennwände von den übrigen Bereichen der Werkstatt abgetrennt. Bei Bedarf arbeitet das Team vom Dia-Scan aber mit Beschäftigten anderer Arbeitsbereiche zusammen. Wenn Kund*innen beispielsweise nach der Digitalisierung ihre Dias nicht mehr aufheben möchten, kann der Bereich Aktenvernichtung übernehmen.
Viele Kund*innen hören über Mund-zu-Mund-Propaganda vom Angebot des Dia-Scans. Die Auftraggeber*innen stammen aus Altdorf und Umgebung, aber auch aus Bayreuth oder München. Manche Aufträge umfassen etwa 100 bis 200 Dias, andere 10.000. So dauert die Bearbeitung entweder wenige Tage oder auch mal Monate. An einen Auftrag erinnern sich alle Beschäftigten noch heute: Ein Pflanzenliebhaber ließ das Team einmal ausschließlich Dias mit abertausenden Kakteen darauf digitalisieren. „Wir konnten dann eine Weile alle keine Kakteen mehr sehen“, lacht Radtke.
Infokasten
Wer noch alte Dias zuhause hat und sie gern scannen und digitalisieren lassen möchte, kann sich an Oliver Radtke wenden: Telefon 09187 60 306 oder Mail radtke.oliver(at)rummelsberger.net
In den Wichernhaus-Werkstätten in Altdorf
gibt es einen besonderen Arbeits-Bereich.
Dieser Arbeits-Bereich heißt Dia-Scan.
Das spricht man so aus: Dia-Skän.
Ein Dia ist ein kleines gerahmtes Foto.
Wenn man das Dia anschauen möchte,
braucht man ein besonderes Gerät.
Dieses Gerät heißt: Dia-Projektor.
Nur wenige Menschen haben heute noch
einen Dia-Projektor zu Hause.
Aber viele Menschen haben noch alte Dias zu Hause.
Diese alten Dias gehen irgendwann kaputt.
Wenn man die Dias retten möchte,
muss man sie auf einem Computer als Foto speichern.
Genau das machen 5 Beschäftigte in den Wichernhaus-Werkstätten.
Nico Herzog, Falk Hofmann, Alexander Kratzer,
Lukas Kislinger und Jasmine Rößner arbeiten im Dia-Scan.
Oliver Radtke unterstützt die Beschäftigten bei ihrer Arbeit.
Beim Dia-Scan gibt es 3 Stufen:
Nico, Falk, Alexander, Lukas und Jasmine mögen ihre Arbeit.
Nico sagt: „Es ist abwechslungsreich.“
Die Vorweihnachtszeit beginnt – mit dem Wurzhofer Winterzauber am Freitag, 25. November, von 15 Uhr bis 19 Uhr. Seid dabei!
Mehr lesenUnser Wurzhof in Postbauer-Heng läutet die Vorweihnachtszeit ein – mit dem Winterzauber am Freitag, 25. November, von 15 Uhr bis 19 Uhr.
Freut euch auf weihnachtliche Produkte und Kreatives, u.a. aus den Talentschmieden der Rummelsberger Diakonie, Bratwürscht vom Grill und Schupfnudeln, Kinderpunsch, Glühwein, röstfrischen Kaffee, Waffeln u.v.m. Musik kommt vom Oberferriedener Posaunenchor und Element Musik, der Schule für moderne und klassische Musik. Wir wünschen viel Freude!
Am Mittwoch, 23.11.2022 und 30.11.2022, auf der inklusiven Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus in Hersbruck-Weiher.
Mehr lesenDie Rummelsberger Diakonie lädt am Mittwoch, 23.11.2022 und 30.11.2022, zu einer gemeinsamen Pflanzaktion auf die inklusive Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus in Hersbruck-Weiher ein. Jeweils von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr werden Himbeer- und Johannisbeersträucher gepflanzt. Außerdem wird ein Zaun gebaut, um die Sträucher zu schützen. Jede helfende Hand ist herzlich willkommen. Zwecks besser Planung wird um eine kurze Teilnahme-Info per E-Mail an streuobstwiese(at)rummelsberger.net oder telefonisch unter 0151 57 60 70 62 gebeten.
Infoveranstaltung am 17. November in Nürnberg für alle, die sich vorstellen können einem jungen Menschen ein Zuhause zu geben.
Mehr lesenNürnberg - Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Bayern kommen, steigt aktuell wieder stark an, auch die der unbegleiteten minderjährigen Ausländer*innen, kurz UmA. Derzeit sind es in Mittelfranken rund 400 UmA. Die jungen Menschen, die ohne Familie aus ihrer Heimat geflohen sind, kommen zuerst in eine Clearingstelle. Von dort werden sie beispielsweise in Wohngruppen oder Wohngemeinschaften weiterverteilt. Einige Jugendliche fühlen sich dort aber nicht so wohl und finden keine Ruhe, um anzukommen und sich zu integrieren.
Eine Pflegefamilie kann für diese jungen Menschen eine große Chance sein. „Die Prognosen für Flüchtlinge, die in Familien unterkommen, sind sehr gut, “ sagt Benno Schlag, vom Pflegekinderdienst. „Die knapp 40 Pflegekinder, die wir in den vergangenen Jahren in Familien unterbringen konnten haben alle ihre Ausbildung abgeschlossen,“ so Schlag weiter.
Leider sind Pflegefamilien-Plätze für junge Geflüchtete sehr rar. Die Rummelsberger Diakonie veranstaltet deshalb am Donnerstag, den 17. November 2022 einen Infoabend. Von 18 bis 20 Uhr in der Neusalzer Str. 2, in Nürnberg. Für alle die sich vorstellen können, einen jungen Menschen bei sich aufzunehmen.
Rummelsberger Diakonie lädt am Martinstag zu einem Laternenumzug mit anschließendem Lagerfeuer auf die inklusive Streuobstwiese in Hersbruck-Weiher ein.
Mehr lesenHersbruck – Wer will sich von seiner Laterne den Weg durch den Wald leuchten lassen und dabei schöne Martinslieder singen? Der Fachbereich Autismus der Rummelsberger Diakonie organisiert am Freitag, 11.11.2020, einen Laternenumzug zur inklusiven Streuobstwiese. Eingeladen sind Kinder mit ihren Familien und alle, die Lust haben, einen gemeinsamen Abend mit Menschen im Autismus-Spektrum zu verbringen. Der Umzug startet um 16.30 Uhr am Parkplatz „Trimm-Dich-Pfad“ in Weiher. Die Laternen müssen selbst mitgebracht werden.
Nach dem gemütlichen Spaziergang können sich die Besucher*innen am Lagerfeuer auf der inklusiven Streuobstwiese auf dem Gelände des Hauses Weiher aufwärmen. Alina Stampfl vom Fachbereich Autismus liest Geschichten über das Leben des heiligen Martin vor. „Wer Lust hat, kann ein Instrument mitbringen und am Lagerfeuer für alle spielen“, sagt Alina Stampfl.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Besucher*innen werden gebeten, Getränke und warme Kleidung, eine Sitzunterlage sowie eine Taschenlampe für einen sicheren Rückweg zum Parkplatz mitzubringen. Fragen beantwortet Alina Stampfl telefonisch unter 0151 57 60 70 62 und per E-Mail unter streuobstwiese(at)rummelsberger.net.
Wer Interesse hat, weitere Veranstaltungen auf der inklusiven Streuobstwiese der Rummelsberger Diakonie zu besuchen, findet hier einen Überblick: rummelsberger-diakonie.de/wiese.
Neue Führungskräfte werden am Auhof in Hilpoltstein feierlich begrüßt
Mehr lesenHilpoltstein – Mit einem festlichen Gottesdienst wurden gleich vier neue Führungskräfte am Aufhof willkommen geheißen. Mit den Worten „Vier auf einen Streich“, begrüßte Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie, Martina Renninger, die neue Leiterin der Förderstätte und Seniorentagesstätte, Markus Hartinger, stellvertretende Schulleitung der Comeniusschule sowie Rainer Kühlewind, Schulleiter der Comeniusschule und der Muschelkinderschule in Nürnberg und Siegfried Zeh, den neuen Leiter der Auhof Werkstätten. Zur Feierstunde am Auhof wurde auch Nico Tomasetig, für die Regierung von Mittelfranken und Landrat Herbert Eckstein begrüßt.
Durch musikalisch gestaltete Programm und den Gottesdienst führten die Gäste, Diakonin Bärbel Prager, Seelsorgerin am Auhof und Regionalleiter Andreas Ammon. In den vergangenen Jahren gab es aus Altergründen viele Neubesetzungen verschiedener Leitungsfunktionen am Auhof. Rund ein Drittel des Leitungsteams wurde so mit neuen Kolleg*innen besetzt. „Wir sind sehr dankbar, wenn sich Menschen für solche wertvollen und erfüllenden und immer wieder auch herausfordernden Aufgaben berufen fühlen“, sprach Diakonin Prager im Rahmen der Einführung.
Drei der vier Kolleg*innen sind bereits seit Jahren treue Mitarbeitende der Rummelsberger Diakonie und wechselten nur innerhalb des Unternehmens ihre Ämter. Martina Renninger kommt ursprünglich von der Förderstätte für Autisten in Allersberg. Als bisherige Leiterin der Fördergruppe schaffte sie es, den Menschen dort eine Tagesstruktur und dennoch ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Reiner Kühlewind und Markus Hartinger sind schon seit mehr als einem Jahrzehnt in der Comenius-Schule tätig. Seit vielen Jahren setzen sich die Kollegen am Auhof für Kinder und Jugendliche mit einem besonderen Förderbedarf ein. Beide sind über die Comenius-Schule hinaus für ihr Engagement für Außenklassen und der Sportarbeit bayernweit bekannt.
Auch Siegfried Zeh ist neben seiner neuen beruflichen Tätigkeit Leiter der Fußball-Abteilung des TSV Hilpoltsteins. In dieser Funktion trägt Zeh für rund 450 Mitglieder*innen Verantwortung. „Hierfür haben sie meinen vollsten Respekt“, so Karl Schulz zum Engagement von Zeh. „Ich sehe Sie scheuen keine Verantwortung.“ Landrat Herbert Eckstein griff die Sportbegeisterung der Kolleg*innen ebenfalls auf, in dem er betonte: „Die Wahrheit liegt auf dem Platz“. Er ist aber fest davon überzeugt, dass „die vier es meistern werden.“
Es warten viele Aufgaben auf die neuen Kolleg*innen, doch eines haben sie alle gemeinsam: die neuen Kolleg*innen begleiten, unterstützen, fordern und fördern Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung, mit dem gemeinsamen Ziel, ihnen allen ein selbstständiges Leben zu ermöglichen, dass sie nach ihren eigenen Wünschen gestalten können. Andreas Ammon sprach von gelebter Inklusion, die am Auhof stattfindet und für die es immer wieder motivierte Kolleg*innen braucht. So freut er sich auch diesmal, dass sich kompetente Menschen gefunden haben, die Verantwortung übernehmen wollen und wünscht den Kolleg*innen alles Gute und Gottes Segen für ihre zukünftigen Aufgaben.
Mittmach-Mittwoch auf der inklusiven Streuobstwiese in Hersbruck-Weiher.
Mehr lesenDie Rummelsberger Diakonie lädt am Mittwoch, 26.10.2022, zum gemeinsamen Ernten und Obst dörren auf die inklusive Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus in Hersbruck-Weiher ein. Dort kann man zwischen 14 bis 18 Uhr aus selbst gepflückten Früchten Dörrobst herstellen. Bitte Messer und Schneidebrett sowie einen Behälter für das gedörrte Obst mitbringen, das am Folgetag abgeholt werden kann. Um eine Spende von 3 Euro als Beteiligung an der Miete des professionellen Dörrgerätes wird gebeten. Anmeldung bis Dienstag, 12 Uhr, vor der Veranstaltung unter streuobstwiese(at)rummelsberger.net oder telefonisch unter 0151 57 60 70 62.
Diakon Günter Schubert feiert 40. Dienstjubiläum bei der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenRummelsberg – 1982 wurde Diakon Günter Schubert auf seine erste Stelle ins Wichernhaus in Altdorf gesendet. 40 Jahre ist diese Erstsendung nun her und auch, wenn er sich seitdem regelmäßig regional und inhaltlich verändert hat, ist er den Rummelsberger Diensten für Menschen mit Behinderung seitdem treu geblieben.
Bis 2000 war er im Wichernhaus in verschiedenen Positionen tätig, wechselte dann ins Haus Weiher nach Hersbruck, zunächst als stellvertretende Heimleitung, ein Jahr später dann als Heimleitung. 2009 ging es dann ins Haus Altmühltal nach Pappenheim, bereits 2011 wurde er dann in Ditterswind in Unterfranken benötigt. Dort bereitete er die Umstrukturierung der unterfränkischen RDB vor und führte sie ab 2015 erfolgreich durch. Auch die Regionalleitung für die Dienste für Menschen im Alter und für junge Menschen im Bereich Nordwestbayern übernahm er zusätzlich. „Sie vermitteln Sicherheit, strahlen Gelassenheit aus und erfüllen immer gewissenhaft alle ihre Aufgaben. Wir sind froh, dass Sie immer da sind, wenn wir Sie brauchen“, bedankte sich Geschäftsführer und Vorstand Dienste Karl Schulz für die 40 Jahre Dienst bei Günter Schubert.
Zwanzig Jahre Psychosoziale Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie Mittelfranken der Rummelsberger Diakonie
Mehr lesenNürnberg – Die Teilhabehürden für Menschen mit Epilepsie sind nach wie vor groß, da der Unterstützungsbedarf oft nicht auf den ersten Blick sichtbar ist. Die bundesweite Fachtagung des Vereins „Sozialarbeit bei Epilepsie e. V.“, die alle zwei Jahre stattfindet, beschäftigte sich in diesem Jahr in Nürnberg im Haus Eckstein genau mit diesem Thema. Die dreitägige Fachtagung, die bereits zum 16. Mal stattfand, war mit rund 80 Teilnehmenden gut besucht.
Die Psychosoziale Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie Mittelfranken der Rummelsberger Diakonie war in diesem Jahr für die Ausrichtung verantwortlich. Menschen, die durch Epilepsie Einschränkungen erleben, sind oft auf der Suche nach Beratung. Diese Beratungsleistungen betreffen viele Bereiche des Lebens, da neben der Diagnose Epilepsie noch zusätzliche Beeinträchtigungen in den verschiedenen Lebensbereichen dazukommen: Ausbildung, Beruf, Mobilität, Partnerschaft, Familie, Freizeit etc. Besonders, wenn die Folgen der Erkrankung Bereiche des Lebens schwer beeinträchtigen, braucht es neben der medizinischen Abklärung oft eine professionelle psychosoziale Beratung.
Fortbildungen in Kitas und Schulen
Die Psychosoziale Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie setzt seit nunmehr zwanzig Jahren genau dort an. Die beiden Sozialpädagog*innen Kerstin Kählig und Diakon Bernhard Köppel, leiten gemeinsam die Beratungsstelle. Sie engagieren sich sowohl für entsprechende Beratungsangebote als auch für eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung der im Versorgungssystem für Menschen mit Epilepsie tätigen Mitarbeitenden sozialer Berufsgruppen. Die Fortbildungsangebote richten sich beispielsweise an Mitarbeitende von Kindertagesstätten oder Schulen. Grundlagenschulungen über die Erkrankungsbilder, erste Hilfen im Falle eines epileptischen Anfalls oder Aufklärungsarbeit sind nur ein Teil der Inhalte, welche von den beiden Fachleuten vermittelt werden.
Die Epilepsieberatungsstelle Mittelfranken ist eine von nur neun von der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie zertifizierten Beratungsstellen in Deutschland und zählt zu den Beratungsangeboten der sogenannten überregionalen offenen Behindertenarbeit. Daneben gibt es neben einigen Sozialdiensten kaum spezifische Anlaufstellen im Bundesgebiet. Der Bedarf ist aber weitaus größer. Epilepsie ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen und betrifft circa 400.000 bis 800.000 Menschen in Deutschland. Im Jahr nehmen über 1000 Nutzer*innen das Angebot der Beratungsstelle wahr. Kählig und Köppel beraten im Schnitt 250 neue Klient*innen. Die Beratung ist im Regelfall keine einmalige Angelegenheit, sondern oftmals eine längere Entwicklung. So nimmt neben der Beratungstätigkeit auch die Netzwerkarbeit eine wichtige Position in der täglichen Arbeit ein. Eine enge Vernetzung besteht seit vielen Jahren unter anderem mit dem Epilepsiezentrum der Universitätsklinik Erlangen und dem Epilepsiezentrum der Sana-Klinik in Rummelsberg.
Epilepsie ist eine chronische Erkrankung, die in jedem Alter auftreten kann und die sich durch wiederkehrende Anfälle in unterschiedlicher Ausprägung und Häufigkeit äußert. Nach Diagnosestellung tauchen oft grundlegende Fragen im Umgang mit der Krankheit auf und die Betroffenen sind mit Ängsten und Vorurteilen konfrontiert. An dieser Stelle setzt die Arbeit der Rummelsberger Beratungsstelle an. „Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten ist unser Arbeitsansatz“, erklärt Kerstin Kählig. „Wir versorgen Ratsuchende mit Informationen und unterstützen bei der Durchsetzung von Rechten. Dafür ist eine spezifische professionelle Sozialarbeit nötig. Daneben ist es uns besonders wichtig, die Selbstwirksamkeit zu stärken, da es für Betroffene zu Beginn oft schwierig ist, das Risiko ihrer Erkrankung abzuschätzen. Unsere Haltung ist es zu ermutigen, selbstbestimmt das Leben mit der Epilepsie zu gestalten, anstatt sich von der Epilepsie das Leben bestimmen zu lassen. Die Autonomie der betroffenen Person steht für uns an erster Stelle.“
Unterstützungsbedarf nicht sofort erkennbar
Menschen mit Epilepsie fallen in der Gesellschaft oft durch gängige Raster. Bei Epilepsie kann vom Versorgungsamt ein Grad der Behinderung festgestellt werden. Doch wenn jemand nicht regelmäßig Anfälle hat, scheint der betroffene Mensch gesund zu sein. Es liegt aber dennoch eine potenzielle Gefährdung vor. Der Unterstützungsbedarf ist so nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. „Wir sind oft das Bindeglied zum Beispiel zwischen Kostenträgern, Versorgungsamt, Betriebsärzten und dem Integrationsfachdienst“, führt Diakon Köppel fort.
Durch die Beratungstätigkeit der beiden Fachleute ist die Einschätzung individueller Bedarfe für von Epilepsie betroffenen Personen für die jeweiligen Leistungserbringer oftmals einfacher. „Sitzt eine Person im Rollstuhl, ist es ersichtlich, dass der Weg in die Arbeit mit dem eigenen PKW nicht ohne individuelle Anpassungen des Fahrzeugs oder mithilfe eines Fahrdienstes möglich ist. Eine Person mit Epilepsie hat es in diesem Fall schon schwieriger. Die Unvorhersehbarkeit der Hilfsbedürftigkeit und von Begleiterscheinungen sind nicht immer sofort einsehbar“, ergänzt Köppel. In solchen und vielen weiteren Fällen setzt sich die Psychosoziale Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie für die Anerkennung einer Schwerbehinderung als Nachteilsausgleich für die Teilhabe an der Gesellschaft von betroffenen Personen ein. Weitere Informationen zur Psychosoziale Beratungsstelle für Menschen mit Epilepsie Mittelfranken der Rummelsberger Diakonie gibt es online unter www.rummelsberger-diakonie.de/epilepsie.
Rummelsberger Diakonie eröffnet Förderstätte für Menschen im Autismus-Spektrum und inklusive Streuobstwiese im Hersbrucker Stadtteil Weiher.
Mehr lesenHersbruck – Die Rummelsberger Diakonie baut ihre Angebote für Menschen im Autismus-Spektrum kontinuierlich weiter aus. Aktuell hat der soziale Träger die Förderstätte für Menschen im Autismus-Spektrum und die inklusive Streuobstwiese in Hersbruck eröffnet. Zur Feier kamen rund 60 Gäste, darunter auch Vertreter*innen vom Bezirk und der Lokalpolitik sowie Menschen im Autismus-Spektrum und ihre Eltern.
Johannes Haag ist Autist und arbeitet in der neuen Förderstätte. Der junge Mann äußert sich nicht lautsprachlich. Beim Sprechen nutzt er unterstützte Kommunikation (UK). Mit seinem iPad hat er zusammen mit Ingrid Schön, Regionalleiterin Nürnberg der Rummelsberger Behindertenhilfe, die Feier eröffnet und den Gästen eine schöne Zeit gewünscht. In seinem anschließenden Grußwort freute sich Karl Schulz, Vorstand Dienste der Rummelsberger Diakonie, dass der Fachbereich Autismus in Hersbruck nun ein Rund-Um-Paket für Menschen im Autismus-Spektrum anbieten könne. „Es ist uns kein Aufwand zu groß, junge Erwachsene und ihre Familien dabei zu unterstützen, einen Platz in der Gesellschaft einzunehmen, eigene Talente zu entfalten und in ein gelingendes Miteinander zu kommen“, so Schulz. Bei der Planung der Förderstätte standen die besonderen Bedürfnisse der Teilnehmer*innen im Mittelpunkt. Die Arbeiten dauerten ein Jahr, die Baukosten liegen voraussichtlich bei knapp unter 1,6 Millionen Euro.
14 Autist*innen können nun in der Hersbrucker Förderstätte einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen. Die meisten von ihnen wohnen auch auf dem Gelände des Hauses Weiher in einem eigens für ihre Bedürfnisse konzipierten Wohnbereich. Zudem sind dort zwei junge Männer beschäftigt, die von den Rummelsbergern in der eigenen Wohnung ambulant begleitet werden.
Weitere Investitionen in die Betreuung und Begleitung von Menschen im Autismus-Spektrum sind für das kommende Jahr in Nürnberg geplant. In der Ingolstädter Straße sollen eine weitere Förderstätte und ein neuer Wohnbereich entstehen. Wenn alles nach Plan läuft, sind die Bauarbeiten in 2024 abgeschlossen. Während die Rummelsberger Diakonie für die Wohn- und Arbeitsplätze für Autist*innen schon viele Anfragen hat, steht der soziale Träger bei der Suche nach den rund 40 neuen Mitarbeiter*innen vor einer großen Herausforderung. „In unserem Internetauftritt www.jobsplussinn.de erklären die Mitarbeiter*innen des Fachbereichs Autismus die Besonderheiten der Arbeit mit Autist*innen und werben so um neue Kolleg*innen“, informierte Schulz.
Und auch wenn Weiher, wie es Bürgermeister Robert Ilg in seinem Grußwort betonte, ein sehr schöner Stadtteil ist, so liegt er doch am Stadtrand. Um einen guten Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung zu schaffen, hat der Fachbereich Autismus das inklusive Projekt Streuobstwiese auf die Beine gestellt und dabei auch Unterstützung von der Stadt Hersbruck erhalten.
Als inklusive Begegnungsstätte geplant und von der Aktion Mensch gefördert, soll sich die Streuobstwiese zum Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung, für junge und alte Menschen aus Hersbruck und Umgebung entwickeln. „Es ist wichtig, dass Begegnung möglich ist“, lobte Angelika Feisthammel, Behindertenbeauftrage im Nürnberger Land. Und sie machte die Besucher*innen auf die vielen Veranstaltungen aufmerksam, die auf der Wiese geplant sind. Beim Mittmach-Mittwoch zum Beispiel kann jeder auf der Streuobstwiese vorbeikommen, kostenlos Äpfel pflücken und einen frischen Saft genießen.
Wer Interesse hat, Veranstaltungen auf der inklusiven Streuobstwiese der Rummelsberger Diakonie zu besuchen, findet hier weitere Informationen: rummelsberger-diakonie.de/wiese.
Rummelsberger Diakonie richtet in Altdorf inklusives Spielefest aus
Mehr lesenAltdorf – „Ich freue mich riesig, dass wir nach zwei Jahren heute endlich wieder hier sein können“, begrüßte Karl Schulz, Geschäftsführer und Vorstand der Rummelsberger Diakonie die Gäste des inklusiven Spielefestes. Am vergangenen Sonntagnachmittag stand der Altdorfer Marktplatz ganz im Zeichen des gemeinsamen Spiels – beim inklusiven Spielefest der Rummelsberger Diakonie. „Heute geht es darum, zusammen Spaß zu haben. Aber das Fest will auch politisch sein – wir möchten darauf aufmerksam machen, dass viele Kinder nicht genügend Zeit zum Spielen haben. In vielen Ländern dieser Welt müssen Kinder arbeiten und Geld verdienen, damit die Familien über die Runden kommen“, so Karl Schulz. „Und leider ist es auch nach zehn Jahren UN-Behinderten-Rechts-Konvention so, dass viele Menschen mit Behinderung am Rande der Gesellschaft stehen. Noch ein Grund für uns, ein inklusives Fest zu organisieren.“
Gemeinsam mit Bürgermeister Martin Tabor verteilte Karl Schulz nach seiner Begrüßungsrede bedruckte Bälle an alle Kinder – und schon war das Fest in vollem Gange. Ob beim Bobby-Car-Rennen der Frühförderstelle, beim Dosenwerfen des CVJM oder beim Jonglieren mit dem Künstler Panchoo – alle Stationen wurden ehrenamtlich und kostenlos angeboten. Die Eltern der Altdorfer Kindertagesstätten hatten Kuchen gebacken, der an die Anwesenden verschenkt wurde und selbst die Getränke waren – dank der großzügigen Spende der Bildungsregion Nürnberger Land und Getränke Münz in Altdorf – gratis für die Gäste. „Das hat für uns auch mit Inklusion zu tun“, erklärte Christine Lippert, eine der drei hauptverantwortlichen Organisatorinnen des Festes. „Alle können teilnehmen, auch wenn sie wenig oder gar kein Geld zu Verfügung haben.“ Ausgenutzt, so Christine Lippert, habe das schon beim ersten Spielefest vor drei Jahren niemand. „Im Gegenteil, viele Menschen scheuen sich, etwas Kostenloses anzunehmen.“ Ohne Hilfe wäre dieses Fest nicht möglich gewesen. „Die Stadt Altdorf hat uns unterstützt, wo immer es möglich war. Auch Auf- und Abbau wurde ohne Gebühr durch den Bauhof gemacht“, freute sich Christine Lippert.
Bürgermeister Martin Tabor begrüßte als Hausherr gemeinsam mit Karl Schulz. „Wir sind sehr froh, dass die Rummelsberger ein so tolles Fest anbieten.“ Auch der plötzlich einsetzende Platzregen trübte die Freude nicht – zu „Andi und die Affenbande“ tanzten die Kinder ausgelassen, jeder kam mit jedem ins Gespräch und spielte Tischkicker, Dosenwerfen oder Kegeln. Der Wunsch für die Zukunft? „Wir hoffen, dass wir das Fest nächstes Jahr wieder anbieten können“, so Christine Lippert.
Rummelsberger Diakonie lädt zu Aktionstagen auf der inklusiven Streuobstwiese in Hersbruck-Weiher ein.
Mehr lesenHersbruck – Selbstgepflückt schmeckt es doch am besten: Das inklusive Projekt Streuobstwiese des Fachbereichs Autismus der Rummelsberger Diakonie lädt alle Menschen, junge und alte, Menschen mit und ohne Behinderung zu den Mitmach-Mittwochen auf das Gelände des Hauses Weiher in Hersbruck ein.
Die Besucher*innen können Obst ernten und kostenlos mit Nachhause nehmen. Auf der Wiese gibt es eine kleine Handsaftpresse, mit der die Gäste gleich frischen Apfelsaft produzieren können. Unter den schönen Bäumen ist Platz für Decken und ein gemütliches Picknick. Projektleiterin Alina Stampfl vom Fachbereich Autismus freut sich über einen Austausch zum Thema Obstbaumpflege und informiert über Autismus-Spektrum-Störungen. „Im Herbst wollen wir noch Beerensträucher pflanzen“, kündigt die Umweltpädagogin an. Das inklusive Projekt wird von der Aktion Mensch gefördert.
Geöffnet ist die Wiese mittwochs von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr bis einschließlich 21. Dezember. Ausgenommen sind die beiden Mittwoche 2.11.2022 und 16.11.2022. Bitte Körbe mitbringen und Anmeldung bis spätestens Dienstag, 12 Uhr, vor der Veranstaltung unter streuobstwiese(at)rummelsberger.net.